Seit Wochen trommelt die IGBCE für einen günstigeren Strompreis für energieintensive Unternehmen. Bundesweit beteiligten sich rund 30.000 Beschäftigte bei zweihundert Veranstaltungen. Auch bei Evonik haben zahlreiche Aktionen stattgefunden. Eine Übersicht:
Die Verunsicherung unter den Beschäftigten bei Evonik in Marl ist groß. Die angespannte Wirtschaftslage macht den Kolleginnen und Kollegen deutlich zu schaffen. Mit Spannung wurde daher die nächste Betriebsversammlung erwartet. Am Nikolaustag war es so weit: Rund 150 Kolleginnen und Kollegen folgten der Einladung des Betriebsrats zur Betriebsversammlung in die Marler Vesthalle. Neben dem Betriebsrat waren auch Michael Vassiliadis, Vorsitzender der IGBCE, Arbeitsdirektor Thomas Wessel sowie Bernhard Vendt, Leiter des Chemieparks Marl, als Gäste vor Ort.
Die erste Betriebsversammlung nach der Pandemie verdeutlichte gleich zu Beginn, wie sehr sich die Arbeitswelt durch das Corona-Virus verändert hat. Als hybride Veranstaltung angesetzt, waren vor Ort lediglich 150 Kolleginnen und Kollegen anwesend, während sich in der Spitze rund 1.300 Beschäftigte via Teams live dazu geschaltet hatten. „Es freut uns, dass das Interesse an unserer Betriebsversammlung so groß war, in Zukunft wünschen wir uns aber trotzdem wieder mehr Präsenz vor Ort“, sagt der Betriebsratsvorsitzende Matthias Krebs. „Die Bude muss voll sein.“
Ran an die Beschäftigten: Rund 200 Kolleginnen und Kollegen gönnten sich einen leckeren Fruchtcocktail im IGBCE Café Sommerspezial in der Marler Vesthalle - natürlich alkoholfrei.
Die Werkfeuerwehr im Chemiepark Marl gehört zu den größten ihrer Art in Deutschland. Bei dem schweren Unglück eines Güterzugs mit Gefahrgut in Gifhorn haben die Fachleute aus dem Ruhrgebiet gezeigt, worauf es im Einsatz ankommt: Kompetenz und Teamgeist.
Deutschlandweit haben Tausende für einen fairen Industriestrompreis demonstriert. Auch zahlreiche Evonik-Beschäftigte haben den gewerkschaftlichen Aktionstag unterstützt. Ihr Anliegen: Sie forderten einen fairen und international wettbewerbsfähigen Strompreis für Deutschlands energieintensive Industrien.
Ende 2022 hat sich die JAV am Standort in Marl neu aufgestellt. Nach zuvor neun JAV-Mitgliedern ist das Gremium nun auf elf Personen gewachsen. Wir haben mit Mert Simsir, dem neuen JAV-Vorsitzenden in Marl, gesprochen.
Evonik will im Industriepark Wolfgang in Hanau eine neue Anlage zur Herstellung von maßgeschneiderten Lipiden zu bauen. Damit soll die klinische Entwicklung und Markteinführung innovativer Arzneimittel gefördert werden. Die Anlage wird das Entwicklungslabor ergänzen, das solche Lipide im Gramm-Maßstab herstellen kann. Von den Evonik-Umbauplänen ist der Standort Hanau bisher nicht direkt betroffen.
Der Startschuss ist gefallen: Der Hauptvorstand der IGBCE hat die Forderungsempfehlung für die Chemie-Tarifrunde beschlossen, jetzt wird landauf, landab in den Betrieben diskutiert. In unserem umfangreichen Rundum-Paket kannst du alle aktuellen Entwicklungen nachlesen.
Eine Erhöhung der Einkommen um sieben Prozent und damit die Rückkehr zum Status Quo bei den Reallöhnen, will die IGBCE in der Chemie-Tarifrunde 2024 durchsetzen. Denn der Faktencheck zeigt: Dass es – wie die Arbeitgeber sagen – nichts zu verteilen gibt, stimmt nicht.
Die IGBCE fordert tarifliche Regelungen zur Wertschätzung und Besserstellung von IGBCE-Mitgliedern gegenüber Nichtmitgliedern.
Eingruppierungen, neue Tätigkeiten, mehr Attraktivität – was die IGBCE in den Verhandlungen mit dem Arbeitgeberverband beim Bundesentgelttarifvertrag ändern will.
Die Bundestarifkommission beschließt die Forderung für die Chemie-Tarifrunde 2024. Neben einer Erhöhung der Entgelte um sieben Prozent werden auch tarifliche Regelungen zur Wertschätzung und Besserstellung von IGBCE-Mitgliedern gegenüber Nichtmitgliedern der Chemiegewerkschaft gefordert.
Glaubt man den Arbeitgebern, gibt es in dieser Chemie-Tarifrunde nichts zu verteilen. Wir haben die Argumente einem Gegencheck unterzogen. Und? Überraschung!
Einstimmiges Votum: Eine Erhöhung der Entgelte um sechs bis sieben Prozent, mehr tariflichen Schutz exklusiv für IGBCE-Mitglieder und eine Modernisierung des Bundesentgelttarifvertrags – das ist die Forderungsempfehlung für die Chemie-Tarifrunde 2024, die der 30-köpfige Hauptvorstand der IGBCE beschlossen hat.
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Sind die Fronten zwischen Arbeitgebern und Arbeitnehmer*innen verhärtet, ist er manchmal unausweichlich – ein Streik. Bis es dazu kommt, muss zwar viel passieren, aber trotzdem ist der Streik als letztes Mittel bei der Durchsetzung von Arbeitnehmerinteressen keine Seltenheit. Durch einen Streik verschaffen sich die Beschäftigten Gehör und Respekt.
Als IG-BCE-Mitglied genießt du umfassenden Rechtsschutz im Arbeits- und Sozialrecht – und das kostenfrei. Zum Beispiel bei Kündigung, Abmahnung, Streitigkeiten über das Arbeitszeugnis oder falschen Einträgen in der Personalakte. Aber auch wenn es um die Einstufung des Grades einer Behinderung, Konflikte bei Rentenansprüchen oder Streitigkeiten um die Höhe des Pflegegeldes geht, stehen dir die Rechtsexperten der IG BCE und des DGB gerne zur Seite.
Mehr Bildung und bessere Qualifikation für Beschäftigte, Betriebsräte, Vertrauensleute, Ortsgruppenvorstände und Jugendvertreter*innen – dafür stehen wir als IGBCE. Denn Bildung zählt nicht nur zu den herausragenden Standortfaktoren in Deutschland, sie ist auch entscheidend, um in den Betrieben mitzugestalten.
Tarifverträge im Wortlaut: Die Tarifdatenbank bietet IGBCE-Mitgliedern Einblick in die aktuellen Tarifverträge der von der Gewerkschaft betreuten Branchen und Unternehmen.
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