Ran an die Beschäftigten: Rund 200 Kolleginnen und Kollegen gönnten sich einen leckeren Fruchtcocktail im IGBCE Café Sommerspezial in der Marler Vesthalle - natürlich alkoholfrei. 

Matthias Krebs, Betriebsratschef des Evonik-Standorts Hanau, erzählt im Interview, welche Rolle der Europabetriebsrat im Unternehmen spielt und warum es wichtig ist, Themen wie Transformation oder Fachkräftemangel nicht nur am Standort oder deutschlandweit, sondern auch auf europäischer Ebene zu diskutieren und zu gestalten.  

Die Kinder sind bereit für einen Start ins Berufsleben, der Einstellungsprozess erscheint aber als große Hürde? Die IGBCE bietet Jugendlichen Orientierung durch den Prozess und zeigt, wie man sich am Besten vorbereiten kann. Kostenlos, wenn Mutter oder Vater Mitglied ist.

Das traditionelle IGBCE-Lauffest „Standort in Bewegung“ hat sich mittlerweile zu einem festen Bestandteil im Kalender entwickelt – und das nicht nur für Laufbegeisterte.

Die Werkfeuerwehr im Chemiepark Marl gehört zu den größten ihrer Art in Deutschland. Bei dem schweren Unglück eines Güterzugs mit Gefahrgut in Gifhorn haben die Fachleute aus dem Ruhrgebiet gezeigt, worauf es im Einsatz ankommt: Kompetenz und Teamgeist.

Neue Amtszeit, neue Herausforderungen: Auf einer Delegiertenversammlung wurden für den Evonik Aufsichtsrat die zehn Vertreterinnen und Vertreter der Beschäftigtenseite neu gewählt, darunter auch drei von der IGBCE. Karin Erhard, IGBCE-Vorstandsmitglied und zugleich Vize-Aufsichtsratschefin bei Evonik, wurde wiedergewählt. Im Interview verrät sie, wo sie die größten Zukunfts-Herausforderungen für den Konzern sieht.

Deutschlandweit haben Tausende für einen fairen Industriestrompreis demonstriert. Auch zahlreiche Evonik-Beschäftigte haben den gewerkschaftlichen Aktionstag unterstützt. Ihr Anliegen: Sie forderten einen fairen und international wettbewerbsfähigen Strompreis für Deutschlands energieintensive Industrien.

Gewerkschafterinnen informieren sich, diskutieren, netzwerken — und gestalten den Wandel

Der Evonik-Standort in Marl steht im Fokus der Umbaupläne des Konzerns. Rund 1.000 Beschäftigte sind davon direkt betroffen. Aus dem Acrylsäure-Geschäft sind es etwa 150 Beschäftigte, aus der C4-Bereich kommen nochmal etwa 800 dazu. Von beiden Bereichen möchte sich Evonik trennen.

Der Standort in Lülsdorf soll verkauft werden. Betroffen sind rund 600 Beschäftigte. Evonik sucht aktuell einen geeigneten Käufer. Hunderte Arbeitsplätze sind im Laufe der vergangenen Jahre bereits gestrichen worden.

Evonik möchte Milliarden-Summen in den Umbau Richtung Spezialchemie und Nachhaltigkeit investieren. Dazu sollen Teile des Bestandsgeschäftes abgegeben werden. Betroffen sind deutschlandweit mehr als 2.000 Jobs. Betriebsbedingte Kündigungen wird es allerdings nicht geben. Dank Gesamtbetriebsrat und IGBCE wurde in intensiven Verhandlungen mit der Unternehmensspitze der „Deutschlandpakt“ geschmiedet und der betriebsbedingte Kündigungsschutz bis Ende 2032 ausgeweitet.

Bei ihren Antrittsbesuchen der Standorte in Marl, Wesseling und Hanau haben sich die neuen Evonik-Aufsichtsratsmitglieder der IGBCE über die aktuelle Lage und die Entwicklungsmöglichkeiten der einzelnen Standorte informiert. Omnipräsent war dabei das Thema der Energieversorgung.