Von Chemie über Glas bis Papier - wir verhandeln für dich Tarifverträge in unseren Branchen. Bundesweit führen wir auch vor Ort Verhandlungen mit einzelnen Arbeitgebern.
Die erste Verhandlungsrunde bei dem Energieunternehmen Uniper ist am 23. Mai ohne Ergebnis zu Ende gegangen. Die Arbeitgeber bezeichneten die Forderungen als überzogen. Die Tarifkommissionen von IGBCE und ver.di waren mit der klaren Forderung nach einem kräftigen Plus bei der Vergütung in die anstehende Tarifrunde für die bundesweit rund 3.100 Beschäftigten gegangen. Ein konstant hohes Engagement der Arbeitnehmer*innen für Uniper und stetig steigende Lebenshaltungskosten in extremen Höhen rechtfertigten diese notwendige Forderung. Die Tarifkommissionen wollen weiterhin in den Verhandlungen durchsetzen:
Ohne Ergebnis vertagt: Schwierig gestalten sich die Verhandlungen der Kunststofftarifrunde in Bayern. Auch die zweite Verhandlungsrunde am 19. Mai brachte wenig Annäherung. Während die Arbeitgeberseite mit Verweis auf die steigenden Kostenbelastungen aus Rohstoff- und Energieversorgung sowie Unwägbarkeiten durch Krieg und Krise auf eine vorübergehende Brückenlösung drängt, rückt die IGBCE Bayern von ihrer Forderung nicht ab. Bislang hat die Arbeitgeberseite auf die Kernforderung der IGBCE Bayern kein angemessene Gegenangebot gemacht. Die IGBCE-Tarifkommission fordert:
Einigung bei zweiter Schlichtung: Am 21. April hat sich die gemeinsame Tarifkommission von IG BAU und IGBCE mit dem Dämmstoffhersteller St. Gobain Weber auf ein Ergebnis geeinigt. Zuvor hatte die Tarifkommission das Scheitern der Verhandlungen erklärt. Für die 1.000 Beschäftigten haben IGBCE und IG BAU durchgesetzt:
Warnstreik beim Energiekonzern LEAG bringt Durchbruch bei Tarifverhandlungen. Nach mehr als zwölfstündigen Verhandlungen haben sich die Energie-Gewerkschaft IGBCE und der Cottbuser LEAG-Konzern auf einen Tarifkompromiss für die gut 7200 Beschäftigten verständigt:
In der dritten Verhandlung für die bundesweit mehr als 2.000 Beschäftigten in der industriellen Fotoentwicklung - die Fotofinisher - hat sich die Tarifkommission der IGBCE mit den Arbeitgebern auf einen Abschluss geeinigt. Unter anderem steigen die Vergütungen stufenweise um insgesamt 6,8 Prozent. Die Beschäftigten sind im Druck von Fotobüchern, Fotokalendern und anderen individuellen Fotoprodukten unter anderem bei Cewe und Fuji tätig. Verständigt haben beide Seite sich unter anderem auf Folgendes:
Die IGBCE hat sich mit dem Bundesverband der Schuh- und Lederwarenindustrie in der ersten Verhandlungsrunde auf ein Ergebnis für die 5.000 Beschäftigten der Lederwaren-, Kunststoffwaren- und Kofferindustrie geeinigt. Von dem Abschluss profitieren die Beschäftigten der unteren Entgeltgruppen der Branche überproportional. Die Schichtarbeitnehmer werden insbesondere in der Nachtschicht von den neuen Maximalschichtzuschlägen profitieren.
In der vierten Tarifverhandlung bei dem Mineralöl- und Erdgasproduzenten Shell haben sich Vertreter der IGBCE-Tarifkommission und des Arbeitgeber auf einen guten Kompromiss verständigt. Für die bundesweit 3.600 Beschäftigten hat die IGBCE durchgesetzt:
Bei dem Wasserver- und Abwasserentsorgungsunternehmen LWG haben die Tarifparteien folgendes Ergebnis für die rund 170 Beschäftigten erzielt:
Bei EEW erzeugen die 1.150 Beschäftigte Energie aus Abfall. Am 11. März fand in einer konstruktiven Atmosphäre die dritte Tarifverhandlung statt. In diesem Termin näherten sich beide Seiten deutlich an, konnten aber noch kein abschlussfähiges Ergebnis erzielen. Es wird also weiterverhandelt. Die Gewerkschaft will weiterhin für die Beschäftigten Folgendes durchsetzen:
Rund 400 Beschäftigte arbeiten bei dem Verpackungshersteller Gerresheimer in Essen. Sie stellen dort vor allem Verpackungen für die Pharma- und Kosmetikindustrie her. Trotz der wirtschaftlichen Schwierigkeiten der Gerresheimer Essen GmbH einigte sich die Tarifkommission der IGBCE mit den Arbeitgebern auf folgenden Tarifabschluss:
Das Unternehmen Wingas und die Tochterfirma Astora sind in der Speicherung und im Handel von Erdgas tätig. Schon den Auftakt der Tarifrunde haben IGBCE-Tarifkommission und Arbeitgeber für einen Abschluss genutzt. Angemessen der besonderen Situation haben sich die Tarifparteien in einer kurzen und konzentrierten Verhandlung auf folgendes Ergebnis für die rund 250 Beschäftigten verständigt:
Die gemeinsame Tarifkommission von IG BCE und IG BAU hat sich in der zweiten Verhandlungsrunde mit den Arbeitgebern auf einen Abschluss für die 2.000 Beschäftigten in der Zement- und Dämmstoffindustrie in Nordwestdeutschland geeinigt. Die Gewerkschaften haben durchgesetzt:
Verhandlungsergebnis nach 15 langen Stunden mitten in der Nacht: Die Tarifkommission von IGBCE und IG Metall hat sich nach einem Gesprächsmarathon mit dem Stromerzeuger Vattenfall auf ein Ergebnis verständigt. Vor der dritten und entscheidenden Verhandlungsrunde hatten die bundesweit rund 5700 Beschäftigten durch eindrucksvolle Warnstreiks den Druck auf die Arbeitgeber erhöht. IGBCE-Verhandlungsführer Holger Nieden betont: „Das hat uns am Verhandlungstisch sehr geholfen!“ Geeinigt haben sich beide Seiten auf Folgendes:
Die Aufgaben in der ostdeutschen Gipsindustrie sind das Verarbeiten und Verkaufen von Gips. Damit sind rund 500 Mitarbeiter*innen beschäftigt, unter anderem bei den Unternehmen Knauf und Siniat. Die IGBCE-Tarifkommission hat sich mit der Arbeitgeberseite auf folgenden Abschluss für sie geeinigt:
Die bundesweit rund 1200 Beschäftigten des Erdgas- und Erdölunternehmens Wintershall Dea bekommen 4,5 Prozent mehr Entgelt. Darauf hat sich die IGBCE mit dem Unternehmen in der zweiten Tarifrunde nach ganztägigen, zähen Gesprächen geeinigt. Michael Winkler, Verhandlungsführer der Industriegewerkschaft, betont: „Die wirtschaftliche Lage des Unternehmens hat sich nach den vergangenen zwei Pandemiejahren wieder deutlich erholt.“ Gleichzeitig treffe die steigende Teuerungsrate die Beschäftigten im Privatleben hart. Der Abschluss sei angesichts der Ertragslage und der Inflationsrate also nur angemessen:
Für die kommende Tarifrunde in der feinkeramischen Industrie Ost hat die Tarifkommission ihre Forderung beschlossen. Sie möchte die Lohn- und Gehaltstafeln der Feinkeramischen Industrie Baden-Württemberg übernehmen. Denn noch immer erhalten die 2400 Beschäftigten in der feinkeramischen Industrie Ost weniger Entgelt als ihre Kolleginnen und Kollegen im Tarifbereich West. Die feinkeramische Industrie umfasst die Sparten Porzellan, Sanitärkeramik, Fliesen und technische Keramik. Regionale Schwerpunkte im Tarifbereich Ost liegen in Meißen, Torgau, Zwickau und Wittenberg. Die Forderung lautet:
Die IGBCE hat sich mit der Mitteldeutschen Braunkohlengesellschaft (MIBRAG) auf einen Tarifabschluss geeinigt. Er bringt den rund 1600 Beschäftigte, die in der Förderung von Braunkohle tätig sind, ein sattes Plus. Ihre Entgelte steigen in zwei Stufen um insgesamt 6,2 Prozent. Auszubildende profitieren überproportional. „Aus Sicht der Tarifkommission ist das ein super Abschluss“, so Norman Friske, IGBCE-Bezirksleiter in Leipzig. Angesichts der zuletzt kräftig gestiegenen Inflationsrate betont er: „Unser Ziel war es, die Kaufkraft der Beschäftigten nachhaltig zu steigern. Das ist uns gelungen.“
Die MB Well Services ist ein Zusammenschluss der Erdöl-Erdgas Workover und der Koller Workover & Drilling mit Hauptsitz in Salzwedel. In der zweiten Verhandlung einigten sich IGBCE und Arbeitgeber auf einen Abschluss. Die IGBCE-Tarifkommission stimmte folgendem Ergebnis für die rund 340 Beschäftigten zu:
Die IGBCE-Tarifkommission hat sich mit der Skytanking Frankfurt GmbH auf ein Tarifergebnis geeinigt. Für die rund 75 Flughafenbetanker am Frankfurter Flughafen hat sie unter anderem durchgesetzt:
Die knapp 30 Beschäftigten der Landschaftsagentur Plus sind in NRW, im Saarland und in Hessen in der Umweltplanung tätig. Bereits in der ersten Verhandlungsrunde haben sich Arbeitgeber und IGBCE-Tarifkommission geeinigt:
In der vierten Verhandlungsrunde haben IGBCE-Tarifkommission und Arbeitgeber für die Beschäftigten der Kalk- und Dolomitindustrie Niedersachsen, Sachsen-Anhalt und dem Werk Rüdersdorf in Hannover eine Einigung erreicht. Beide Seiten verständigten sich auf Folgendes:
Im Tarifbereich Glas Ost sind rund 3000 Arbeitnehmer*innen beschäftigt. Bei der Verhandlung in Erfurt konnte die IGBCE-Tarifkommission ein vorzeigbares Tarifergebnis erzielen. Sie hat durchgesetzt:
Für die Beschäftigten bei der Flughafenbetankung auf den Flughäfen Düsseldorf und Köln hat die IGBCE sich mit den Arbeitgebern auf einen Tarifabschluss geeinigt. Für die dortigen Beschäftigten bei Skytanking Germany hat die Gewerkschaft durchgesetzt:
"Die IGBCE-Tarifkommission hat sich mit dem Bundesarbeitgeberverband Glas+Solar e.V. auf einen soliden Tarifabschluss geeinigt", so der IGBCE-Verhandlungsführer Markus Kraft. Trotz der unbefriedigenden Situation in der Automobil-Industrie konnte die IGBCE-Tarifkommission Einkommenssteigerungen vereinbaren. Bei einer Gesamtlaufzeit von 15 Monaten, hat sie für die insgesamt 1900 Beschäftigten Folgendes durchgesetzt:
Vivawest ist einer der größten Wohnungsanbieter in Nordrhein-Westfalen. Bereits in den Tarifverhandlungen 2015 war ein Leistungsvergütungssystem Thema. Damals beinhaltete der Abschluss einen Prozentpunkt, der bis zur Verabredung eines entsprechenden Leistungsvergütungssystems bis heute in die Unternehmensvariable gepackt wurde. Aus diesem Prozentpunkt zuzüglich des wertgleichen Anteils des Arbeitgebers speist sich nun ein Prämientopf, auf den sich die Tarifvertragsparteien im letzten Tarifabschluss verständigt haben. Seit Anfang des Jahres sind die Betriebsparteien dabei, ein System zur Auszahlung des Prämientopfes zu finden. Bis jetzt sind sie zu keinem zufriedenstellendem Ergebnis gekommen. Die Tarifkommission der IGBCE hat sich für die ca. 2.000 Beschäftigten auf Folgendes mit dem Arbeitgeber verständigt:
Die Hauptaufgabe des Unternehmens Wismut mit 1000 Beschäftigten besteht in der Sanierung und Rekultivierung der Hinterlassenschaften des Wismut-Bergbaus. Die Tarifkommission der IG BCE hat sich mit der Arbeitgeberseite auf folgendes Ergebnis geeinigt:
Tarifabschluss beim Medizinischen Versorgungszentrum Synlab Leverkusen nach drei Verhandlungsrunden: Alle IG-BCE-Mitglieder (Eintritt bis 31. Oktober 2021) erhalten diesen Dezember einen Mitgliedervorteil in Höhe von bis zu 670 Euro:
Für die Beschäftigten in der Flachglasveredlungs und -verarbeitungsindustrie hat die IG-BCE-Tarifkommission in der diesjährigen Tarifrunde ein deutliches Plus herausgeholt. Die Auszubildenden profitieren überproportional:
Das Unternehmen Schirm ist ein Produktionsdienstleister und Lohnfertiger für die chemische und verwandte Industrien und beschäftigt deutschlandweit etwa 800 Arbeitnehmer*innen. Die IG-BCE-Tarifkommission hat für sie folgende Forderungen durchgesetzt:
Surteco, der Hersteller von Oberflächenmaterialien auf Papier- und Kunststoffbasis, hat an seinen drei Standorten im Augsburger, Duisburger und Münsteraner Raum rund 1.300 Beschäftigte. Die Tarifkommission hat beschlossen, die Arbeitgeberseite aufzufordern, die Tarifverträge an wesentlichen Stellen zu modernisieren und anzupassen. Die Verhandlungen starten im Oktober. Für Mitglieder der IG BCE geht es vor allem um:
Einigung bei dem Pharmaunternehmen Octapharma nach Verhandlungsmarathon: In der zweiten Verhandlungsrunde haben sich IG BCE und Arbeitgeber auf einen Abschluss für die 500 Beschäftigten am Produktionsstandort im niedersächsischen Springe geeinigt. "Forderungen der Arbeitgeber, die die Arbeitsbedingungen verschlechtert hätten, konnten wir erfolgreich abwehren, " betont IG-BCE-Verhandlungsführerin Lina Ohltmann. Besonders stark sind die Verbesserungen für die Auszubildenden. Ihre Vergütungen steigen auf 1000 Euro im ersten und auf 1150 Euro im vierten Ausbildungsjahr. Auf folgenden Abschluss mit einer Laufzeit von zwölf Monaten haben sich die beiden Seiten geeinigt:
Der Branchenverband Steinkohle und Nachbergbau und die IG BCE haben das Tarifwerk „Steinkohle Nachbergbau“ unterzeichnet. Damit wird fast drei Jahre nach Einstellung der Steinkohlenförderung in Deutschland die Tarifwelt in die Nachbergbauzeit überführt und die Zukunft der RAG Aktiengesellschaft mitgestaltet. Die RAG Aktiengesellschaft bündelt nach dem Auslauf des aktiven deutschen Steinkohlenbergbaus Ende 2018 sämtliche Aktivitäten der Ewigkeitsaufgaben. Für die knapp 500 Beschäftigten haben sich beide Seiten auf folgende Punkte geeinigt:
Rund 1700 Beschäftigten fallen in den Tarifbereich der Verarbeitung und Veredlung von Hohlglas, also zum von Beispiel Getränkeflaschen, Konservengläsern, Impfampullen oder Glasleuchten. In der ersten Verhandlungsrunde haben sich die Tarifkommission der IG BCE und der Arbeitgeberverband Glas + Solar auf einen Abschluss für diese Beschäftigten geeinigt:
Bei dem Mineralöl- und Energieunternehmen BP haben sich IG BCE und Arbeitgeber für die 1800 Beschäftigten in den Geschäftsbereichen "Fuels Marketing" und "Lubes Marketing" auf einen Abschluss geeinigt:
In der dritten Gesprächsrunde mit dem Prüf-, Inspektions- und Zertifizierungsunternehmen SGS Analytics haben sich die Arbeitgeberseite und die IG-BCE-Tarifkommission geeinigt. Nach der turbulenten Ankündigung von SGS bezüglich einer Restrukturierung ist es der IG BCE gelungen, etwas Klarheit und Sicherheit zu schaffen. Auch wenn einige Standorte geschlossen werden sollen, ist die Möglichkeit des Anspruchs auf betriebsbedingte Kündigungen auf 90 Arbeitnehmer*innen begrenzt. Bislang sprach de Arbeitgeber von bis zu 200. Für die insgesamt 730 Beschäftigten hat die IG BCE außerdem durchgesetzt:
Abschluss bei den gemeinsamen Tarifverhandlungen der Landesgruppe Rhein-Weser, Ardagh, Heye International und UniMould! Verhandelt wurde dort für Beschäftigte, die in der Erzeugung von Hohlglas, also von Glasbehältern, tätig sind. Folgende Punkte hat die IG BCE mit dem Bundesarbeitgeberverband Glas & Solar für sie vereinbart:
150 Beschäftigte sind an den deutschlandweit sechs Speicher- und zwei Verwaltungs- bzw. Wartungsstandorten des Erdgasspeicherbetreibers Storengy tätig. Für sie hat sich die IG-BCE-Tarifkommission auf einen Tarifabschluss geeinigt. Der Tarifvertrag läuft bis zum 29. Februar 2024:
Nach einem extrem harten Ringen endlich eine Einigung: In der vierten Verhandlungsrunde haben sich gestern die IG BCE und der Arbeitgeberverband Glas und Solar auf einen Abschluss geeinigt. IG-BCE-Verhandlungsführer Markus Kraft betont: „Ohne die Unterstützung der IG-BCE-Mitglieder und ihrer Tarifaktionen hätte die Tarifkommission dieses gute Ergebnis nicht vereinbaren können.“ An mehreren Standorten hatten die Beschäftigten protestiert, um einen fairen Tarifabschluss durchzusetzen. Für die deutschlandweit 1.900 Beschäftigten des Behälterglasherstellers hat die Tarifkommission unter anderem Folgendes durchgesetzt:
Der Bundesverband Erdgas, Erdöl und Geoenergie (BVEG) vertritt als Wirtschaftsverband deutsche Erdgas- und Erdölförderunternehmen der für sie tätigen Dienstleistungs- und Zulieferfirmen sowie der Betreiber von Untergrundspeichern. Für die Beschäftigten im Bereich Transport hat die IG-BCE-Tarifkommission folgende Forderung beschlossen:
Tarifabschluss in der rechtsrheinischen und westfälischen Kalk- und Dolomitindustrie: Die gemeinsame Tarifkommission von IG BCE und IG BAU hat bei den Verhandlungen in Wuppertal eine deutliche Steigerung der Vergütungen durchgesetzt. IG-BCE-Verhandlungsführer Bernd Stahl: „Wir haben für die Beschäftigten ein sehr gutes Ergebnis durchgesetzt. Sie haben in den vergangenen Monaten viel geleistet und hohes Engagement gezeigt. Sie verdienen es, mehr Geld in der Tasche zu haben und am Gewinn der Unternehmen teilzuhaben.“ In der Kalk- und Dolomitindustrie in Nordrhein-Westfalen arbeiten einige hundert Beschäftigte. Einer der wichtigsten Arbeitgeber ist Rheinkalk, ein Hersteller von Kalk- und Dolomit-Erzeugnissen, mit einem großen Werk in Hönnetal.
Etwa ein Jahr galt für die deutschlandweit 10.000 Beschäftigten kein Lohn-Tarifvertrag. Denn so lange verhandelten IG Metall, IG BAU und IG BCE als Tarifgemeinschaft mit dem Dienstleistungskonzern. Wegen der stockenden Verhandlungen machten die Beschäftigten ihrem Ärger mit Aktionen Luft (siehe Foto). Nun gibt es endlich eine Einigung! Die WISAG Produktionsservice unterstützt Unternehmen in der Produktion, in der Instandhaltung und der Industriemontage. Die Beschäftigten übernehmen beispielsweise Aufgaben in der technischen Reinigung, in der Produktionslogistik oder in der Komponentenfertigung. Gewerkschaften und Arbeitgeber haben sich auf Folgendes geeinigt:
IG BCE und der Glashersteller Pilkington haben sich beim zweiten Schlichtungstermin auf einen Tarifabschluss für die 2700 Beschäftigten geeinigt. Die Arbeitgeberseite hatte bei der zweiten Verhandlung das Scheitern der freien Tarifverhandlungen erklärt und die Schlichtungsgespräche in erster Instanz beendet. Doch wir haben uns davon nicht beirren lassen und weitere Verhandlungen in II. Instanz aufgenommen. Beide Seiten haben sich auf eine Erhöhung der Vergütung um insgesamt 2,5 Prozent und einem Corona-Bonus in Höhe von 1.500 Euro für IG-BCE-Mitglieder verständigt. Die Nachtschichtzulage wird von 10 auf 15 Prozent erhöht. Das Weihnachtsgeld wird auf 30 Prozent eines monatlichen Bruttoentgelts in den Jahren 2021 und 2022 temporär abgesenkt – und steigt wieder auf mindestens 70 Prozent im Jahr 2023. Der Tarifvertrag läuft bis zum 31. März 2023.
Durchbruch kurz vor Mitternacht: In erster Runde haben sich vergangene Nacht die Verhandlungskommissionen von IG BCE und Arbeitgebern auf ein Tarifergebnis für die 5500 Beschäftigten in der Kunststoffindustrie Hessen geeinigt. „Hinter uns liegen anstrengende und extrem harte Verhandlungen“, sagt IG-BCE-Verhandlungsführer Philipp Mundt nach mehrstündigen Gesprächen. Er betont: „Uns ist ein guter Abschluss in besonders herausfordernden Zeiten gelungen.“ Denn die Corona-Pandemie hat auch die Unternehmen der kunststoffverarbeitenden Industrie in Hessen getroffen. Diese sind vor allem in den beiden Bereichen Automobilzulieferer und Bau tätig. Sie stellen zum Beispiel die Teile der Außenverkleidung oder den Schallschutz für Autos her oder produzieren Kunststofffenster oder Türbeschläge für Häuser. Viele der Unternehmen sind sehr spezialisiert und ihrer Nische oft europaweit führend.
Erfolgreiche Schlichtung bei O-I Glasspack: In erster Instanz haben Gewerkschaft und Arbeitgeber des Behälterglasherstellers den Schlichterspruch angenommen. Die über 600 Arbeitnehmer*innen des Behälterglasherstellers sind an den Standorten in Düsseldorf, Rinteln und Holzminden beschäftigt. Das Schlichtungsergebnis sieht folgendermaßen aus:
Endlich eine Einigung: In der fünften Verhandlung haben sich die IG BCE und die Arbeitgeber bei dem Labordienstleister Amedes auf einen Tarifabschluss geeinigt. „Wir haben ein faires Ergebnis herausgeholt“, sagt IG-BCE-Verhandlungsführer Peter Winkelmann. Die Amedes-Beschäftigten in den Corona-Testlaboren arbeiten seit einem Jahr an der Grenze der Belastungsfähigkeit. Sie machen Überstunden und schieben Sonderschichten, um so viele Proben wie möglich abzuarbeiten. „Der Abschluss schätzt ihre anstrengende und systemrelevante Arbeit wert“, betont Winkelmann. Wichtig sei vor allem die Einführung des zusätzlichen Urlaubsgeldes: „Das gab es bei Amedes vorher gar nicht.“
In einer turbulenten und wirtschaftlichen schwierigen Lage haben sich die IG BCE und der Stromerzeuger Steag auf einen Abschluss geeinigt. Die Gewerkschaft hat für die rund 6300 Beschäftigten Sicherheit und eine gerade noch machbare Vergütungserhöhung in der dritten Verhandlungsrunde durchgesetzt. Die IG-BCE-Tarifkommission stimmte diesem Gesamtpaket zu:
Nach schwierigen Verhandlungen haben sich die IG BCE und der Energieversorger RWE in der dritten Runde auf ein Tarifergebnis geeinigt. Die Gewerkschaft setzte bei den Tarifverhandlungen in Essen für die 10 000 Beschäftigten durch:
Rund 4000 Beschäftigte sind deutschlandweit bei dem Dienstleistungsunternehmen RGM tätig, das in den drei Bereichen Industriedienstleistungen, Immobilienberatung und Gebäudemanagement tätig ist. Nach intensiven Gesprächen haben sich die Tarifkommission der IG BCE und die Arbeitgeberseite darauf verständigt, den gekündigten Tarifvertrag wegen der mit der Pandemie verbundenen Risiken bis zum 31. Dezember 2021 zu verlängern. In Anerkennung der schwierigen Situation gewährt der Arbeitgeber aber:
Das Unternehmen Xervon ist industrieller Dienstleistungen zur Errichtung und Instandhaltung von Industrieanlagen und hat bundesweit knapp 1.000 Beschäftigte. IG BCE und Arbeitgeber haben sich auf folgenden Abschluss geeinigt:
Für die rund 1100 Beschäftigten des Netzbetreibers 50 Hertz hat die IG BCE mit der Arbeitgeberseite einen Tarifabschluss vereinbart. Nach der Trennung von den Vergütungserhöhungen der Tarifgemeinschaft Energie (E.ON) ist dies der erste Vergütungsabschluss für die Mitglieder der IG BCE bei 50Hertz:
Nach schwierigen Verhandlungen haben sich die IG BCE und der Labordienstleister Synlab in der ersten Runde auf ein Tarifergebnis geeinigt. Für die bundesweit 2000 Beschäftigten in den medizinischen Versorgungszentren hat die IG BCE bei den Haustarifverhandlungen in München ein deutliches Plus beim Entgelt, Bonus- und Einmalzahlungen sowie Schichtzulagen durchgesetzt:
In der Leder erzeugenden Industrie arbeiten bundesweit rund 3.000 Beschäftigte. Für sie hat die IG BCE mit dem Arbeitgeberverband folgenden Abschluss ausgehandelt:
Nach der Unterbrechung der Tarifverhandlungen konnte jetzt doch noch das Gesamtpaket der sozialen Absicherung vereinbart werden. In der fünften Verhandlungsrunde haben sich Uniper und die Gewerkschaften auf einen Tarifabschluss zum sozialverträglichen Kohleausstieg geeinigt. Rund 4.000 Beschäftigte arbeiten deutschlandweit bei dem Energieversorgungsunternehmen. Konkret vereinbart wurden:
Tarifverhandlungen bei dem Sprengstoffhersteller Maxam gestartet! Wir verhandeln gleichzeitig auch für die Beschäftigten des Fertigers von Schwarzpulver und Zündschnüren, Wano, bei dem Maxam hundert Prozent der Anteile hält. In beiden Unternehmen arbeiten insgesamt etwa 300 Beschäftigte an mehreren Standorten in ganz Deutschland. Für sie haben schon in der ersten Verhandlungsrunde ein Ergebnis erzielt. Neben einem Tankgutschein nur für Gewerkschaftsmitglieder haben wir Folgendes durchgesetzt:
Bei dem Mineralölkonzern Exxon Mobile sind bundesweit rund 1200 Menschen beschäftigt. Vor dem Hintergrund der Corona-Krise und des abfallenden Ölpreises sind wir in schwierige Tarifverhandlungen für sie gestartet. Gemessen an der aktuellen Situation haben wir uns auf einen für uns durchaus positiven Abschluss geeinigt.
Sicherheit in der Corona-Krise gibt den Leag-Beschäftigten der Tarifabschluss, auf den wir uns gestern mit den Arbeitgebern geeinigt haben. Die Leag betreibt ostdeutsche Tagebaue und Kraftwerke in der Braunkohle und beschäftigt rund 7.000 Mitarbeiter. Für sie haben wir in harten Verhandlungen einen Abschluss erzielt, der geprägt ist von einer eher düsteren Zukunftsprognose und den Sorgen anlässlich der Corona-Krise:
Für die rund 570 Beschäftigten bei dem Industriedienstleister Bilfinger Maintenance, Werk Leuna, konnte unsere Tarifkommission in der diesjährigen Tarifverhandlung die Angleichung an die Fläche Chemie Ost weiter voranbringen und folgendes abschließen:
Die Bundesgesellschaft für Endlagerung ist vom Bund mit den Aufgaben im Bereich der Endlagerung radioaktiver Abfälle beauftragt. Rund 1.900 Mitarbeiter sind an den verschiedenen Standorten im Norden und Osten Deutschlands tätig. Unsere Tarifkommission hat für sie erreicht:
Der Manteltarifvertrag, der Tarifvertrag zur Beschäftigungssicherung (switch) und weitere Regelungen für die 17.000 Beschäftigten wurden bei RWE unverändert und vorzeitig bis Ende 2024 verlängert. Darauf haben sich IG BCE, Verdi und Arbeitgeber geeinigt.
In intensiven über vierstündigen Verhandlungen erzielten IG BCE und Arbeitgeber ein Ergebnis für die rund 200 Beschäftigten des Herstellers von Kunststoffverpackungen im bayerischen Gemünden.