Von Chemie über Glas bis Papier - wir verhandeln für dich Tarifverträge in unseren Branchen. Bundesweit führen wir auch vor Ort Verhandlungen mit einzelnen Arbeitgebern.
Zweiter Schlichtungstermin bringt Ergebnis: Die IGBCE hat sich mit dem Arbeitgebern auf Tariferhöhungen und Einmalzahlungen für die mehr als 1.000 Beschäftigten des Dämmstoffherstellers Saint Gobain Isover und der Saint-Gobain Services Construction Products geeinigt. Folgendes hat die Gewerkschaft durchgesetzt:
ab 1. Juni 2023: 4,9 Prozent Tariferhöhung und ab 1. August 2024 weitere 2,6 Prozent Tariferhöhung
Inflationsausgleichsprämie in Höhe von 2000 Euro netto in zwei Raten (auszahlbar im Oktober 2023 und im Oktober 2024)
ab 1. Juli 2024: Angleichung der Entgelttabelle des Standorts Lübz auf 97 Prozent des Westniveaus
In der ersten Tarifverhandlung hat sich die IGBCE mit dem Arbeitgeberverband Keramische Industrie auf einen Abschluss für die 2400 Beschäftigten in der feinkeramischen Industrie Ost geeinigt. Für die Beschäftigten in der Vergütungsgruppe 4 bedeutet dieser beispielsweise, dass ihre Entgelte stufenweise um insgesamt 13,5 Prozent steigen. Auf Folgendes haben sich beide Seiten geeinigt:
Vergütungen steigen in vier Stufen um insgesamt 300 Euro monatlich
2000 Euro Inflationsausgleichsprämie
ab 1. Januar 2025: einheitliche Entgelttabelle für alle Unternehmen der feinkeramischen Industrie Deutschlands
Das Unternehmen Xervon ist industrieller Dienstleistungen, der bundesweit Industrieanlagen errichtet und instand hält und bundesweit knapp 1000 Beschäftigte hat. Nachdem die IGBCE sich vor Kurzem schon mit der Xervon Instandhaltung und Xervon Utilities auf einen vorzeitigen Tarifabschluss geeinigt hat, hat sie jetzt auch einen vorzeitigen Tarifabschluss für die Beschäftigten des Xervon Facharbeiter- und Montageservice und des Xervon Industrial Plant Services geeinigt. Darauf haben sich IGBCE und Arbeitgeber verständigt:
Inflationsausgleichsprämie in Höhe von insgesamt 2000 Euro netto (1000 Euro im September 2023, 1000 Euro im Dezember 2023)
Entgelterhöhung in zwei Schritten: 5 Prozent zum 1. Januar 2025, weitere 3,9 Prozent zum 1. Januar 2026
Laufzeit: bis zum 31. Dezember 2026
Nach schwierigen und komplexen Verhandlungen haben IGBCE und der Mineralöl- und Erdgasproduzent Shell sich auf einen neuen Entgelttarifvertrag geeinigt. Im besonderen Spannungsfeld der wirtschaftlichen Herausforderungen der Shell in Deutschland sowie der Lebensrealität der Beschäftigten mit steigenden Preisen mussten beiden Seite an ihre Schmerzgrenze gehen, um zu einem Ergebnis zu kommen, heißt es in der Tarifinfo der IGBCE. Für die bundesweit 3.600 Beschäftigten hat die IGBCE Folgendes durchgesetzt:
Erhöhung der Tarifentgelte, Ausbildungsvergütungen, Schichtzulagen und Nachtzuschläge in zwei Stufen: zum 1. Oktober 2023 um 4,7 Prozent und zum 1. Oktober 2024 um weitere 2,8 Prozent
3000 Euro Inflationsausgleichsprämie in zwei Stufen (1500 Euro im Oktober 2023 und weitere 1500 Euro im Dezember 2023)
Laufzeit: 24 Monate
Erste Schlichtung bringt Ergebnis: IGBCE, IG BAU und Arbeitgeber haben sich auf eine Einkommenserhöhung um 9,3 Prozent, mindestens jedoch um 336 Euro, und die Zahlung von 3000 Euro netto Inflationsausgleichsprämie für die einigen hundert Beschäftigten der Kalk- und Dolomitindustrie in NRW geeinigt. Einer der wichtigsten Arbeitgeber ist Rheinkalk mit einem großen Werk in Hönnetal. So sieht das Ergebnis aus:
5,9 Prozent Einkommenserhöhung ab 1. Mai 2023, mindestens jedoch 213 Euro
weitere 3,4 Prozent Einkommenserhöhung ab 1. Mai 2024, mindestens aber 123 Euro
3000 Euro Inflationsausgleichsprämie in zwei Raten
Die IGBCE hat sich mit der Mitteldeutschen Braunkohlengesellschaft (MIBRAG) in einer schwierigen, wirtschaftlichen Lage auf einen guten Tarifabschluss geeinigt. Die rund 1600 Beschäftigten des Unternehmens sind in der Förderung von Braunkohle tätig. In der Ecklohngruppe 5 bis 7 bedeutet das Ergebnis in Summe eine Erhöhung der Vergütung von rund 9 Prozent. So sieht der Abschluss aus:
monatliche, steuerfreie Zahlung von jeweils 150 für Juni bis November 2023, im August 2023 zusätzlich 100 Euro
ab 1. Dezember 2023: Erhöhung der Vergütungen um 150 Euro
außerdem ab 1. Dezember 2023: Anhebung der erhöhten Vergütungen um 3,2 Prozent
In der zweiten Verhandlung haben sich IGBCE und IG BAU mit den Arbeitgebern auf einen Abschluss für die 3600 Beschäftigten in der Feuerfest- und Säureschutzindustrie geeinigt. Zu Beginn der Verhandlung hatten gut 130 Mitglieder ihrem Unmut und Ärger über das erste Angebot der Arbeitgeber vor dem Verhandlungshotel lautstark Luft gemacht. Das zeigte Wirkung: Gewerkschaften und Arbeitgeber einigten sich auf ein Ergebnis, das in der Vergütungsstufe E 6, Stufe 2, einer Erhöhung von mehr als 10 Prozent plus 2000 Euro (netto) Inflationsprämie entspricht. So sieht es aus:
Zahlung der Inflationsausgleichsprämie in zwei Tranchen je 1000 Euro (ab 1. Juli 2023 und ab 1. Juli 2024)
ab 1. August 2023: 200 Euro Tabellenerhöhung (150 Euro für Auszubildende), ab 1. August 2024: 3,6 Prozent Tabellenerhöhung (50 Euro für Auszubildende)
Laufzeit: 24 Monate
Die dritte Verhandlungsrunde für rund 1000 Vattenfall-Beschäftigten wurde von eindrucksstarken Warnstreiks begleitet und brachte nach einem 11-stündigen Verhandlungsmarathon das Ergebnis:
ab 1. Juli 2023: 6,2 Prozent Entgelterhöhung, ab 1. August 2024: Entgelterhöhung um weitere 3 Prozent
1300 Euro Inflationsausgleichsprämie
Mitgliederbonus: IGBCE-Mitglieder erhalten ab sofort 1 zusätzlichen Freistellungstag pro Halbjahr
In konstruktiven Verhandlungen konnten sich die IGBCE und bp Europa SE & Castrol Germany in Bochum auf einen Tarifabschluss für die rund 1500 Beschäftigten verständigen. So sieht er aus:
Die MB Well Services ist ein Zusammenschluss der Erdöl-Erdgas Workover und der Koller Workover & Drilling mit Hauptsitz in Salzwedel. In der zweiten Verhandlung einigten sich IGBCE und Arbeitgeber auf einen Abschluss. Die IGBCE-Tarifkommission stimmte folgendem Ergebnis für die rund 340 Beschäftigten zu:
In der dritten Tarifverhandlung am 2. Mai haben sich IGBCE und Arbeitgeber auf einen Tarifabschluss für die 1.150 Beschäftigten von Energy from Waste geeinigt. Das Unternehmen erzeugt aus Abfall Energie. Die Entgelte der Beschäftigten steigen im Schnitt pro Jahr um 8,7 Prozent in Addition aller Entgeltkomponenten, wobei durch den Sockelbeitrag gerade niedrige Entgelte bessergestellt werden. Der Tarifvertrag läuft 18 Monate. So sieht das Ergebnis der schwierigen Verhandlung im Detail aus:
Ergebnis in erster Schlichtung erreicht: Im festgefahrenen Tarifkonflikt für die 2700 Beschäftigten des Glasherstellers Pilkington ist in der Schlichtung Ende April ein einstimmiges Ergebnis erreicht worden, das den Beschäftigten ein sattes Plus im Portemonnaie bringt.
„Die Tarifkommission bedankt sich für die Unterstützung bei allen IGBCE-Mitgliedern und insbesondere bei unseren Kolleginnen und Kollegen, die unsere Tarifaktionen in den Werken besucht und unterstützt haben. Ohne uns IGBCE-Mitglieder in den Pilkington-Werken und -Verwaltungen gäbe es solche Tarifabschlüsse nicht", betont Markus Kraft, Verhandlungsführer der Glasgewerkschaft IGBCE.
Das Ergebnis im Detail:
In der zweiten Tarifverhandlung zwischen der IGBCE-Tarifkommission und dem Bundesarbeitgeberverband Glas + Solar (BAGV) haben sich beide Seiten auf ein Ergebnis für die 1900 Beschäftigten des Behälterglasherstellers Verallia geeinigt. IGBCE-Mitglieder hatten Es enthält deutliche, dauerhafte Steigerungen der Entgelttabelle und zwei satte Einmalzahlungen:
In der dritten Tarifverhandlung hat die gemeinsame Tarifkommission der IGBCE und der IG BAU für die Beschäftigten des Gips-Unternehmens Casea folgendes Ergebnis durchgesetzt:
In der vierten Runde der diesjährigen Tarifverhandlung haben sich Wintershall Dea und die IGBCE auf folgenden Kompromiss für die bundesweit 1200 Beschäftigten des Erdgas- und Erdölunternehmens geeinigt:
Das Unternehmen Wingas und die Tochterfirma Astora sind in der Speicherung und im Handel von Erdgas tätig. Nach mehrstündigen Verhandlungen haben sich IGBCE und Arbeitgeber auf folgendes Ergebnis für die rund 250 Beschäftigten des Unternehmens verständigt:
Bis zum Schluss haben IGBCE und Arbeitgeber gerungen, um ein Ergebnis zu erzielen, mit dem beide Seite leben können. Surteco, der Hersteller von Oberflächenmaterialien auf Papier- und Kunststoffbasis, hat an seinen drei Standorten im Augsburger, Duisburger und Münsteraner Raum rund 1.300 Beschäftigte. Auf folgenden Abschluss haben sich Gewerkschaft und Arbeitgeber geeinigt:
Am 13. Dezember hat die gemeinsame IGBCE-Tarifkommission sich in der zweiten Tarifrunde mit dem Bundesarbeitgeberverband (BAGV) auf einen Abschluss für die Beschäftigten in der Flachglasveredlungs und -verarbeitungsindustrie geeinigt. Sie erhalten deutlich mehr Geld:
Die Vergütungen der knapp 6000 STEAG-Beschäftigten steigen ab dem 1. Februar um sechs Prozent und sie erhalten eine zweite Zahlung des tariflichen Inflationsgeldes in Höhe von 1500 Euro. Darauf hat sich die IGBCE in der zweiten Tarifverhandlung mit dem Essener Energiekonzern Steag geeinigt.
Am 5. Dezember fand die zweite Verhandlung für die rund 1100 Beschäftigten des Netzbetreibers 50 Hertz statt. Nach mehreren Sondierungsrunden einigten sich IGBCE und Arbeitgeber auf ein umfangsreiches Paket:
Durch IGBCE-Tarifvertrag sofort mehr Geld, obwohl gültiger Tarifvertrag bis Ende Februar 2023 läuft! Der IGBCE-Tarifkommission ist es in freien Verhandlungen mit den Bundesarbeitgeberverband gelungen, bereits mit dem Dezember-Gehalt 2022 eine steuerfreie Zahlung zu vereinbaren. Bei einer Gesamtlaufzeit von 10 Monaten hat sie für die insgesamt 1900 Beschäftigten Folgendes durchgesetzt:
Einmalig 3.000 Euro netto und dauerhaft 325 Euro mehr Entgelt: Darauf hat sich die IGBCE mit den Arbeitgebern in der ersten Verhandlung der Tarifrunde in der Hohlglasveredelungs- und Hohlglasverarbeitungsindustrie geeinigt. Die 2300 Beschäftigen der Branche veredeln und verarbeiten beispielsweise Röhren aus Glas zu Pharmaverpackungen oder Laborausstattungen.
Der Tarifvertrag läuft bis zum 30. Juni 2024.
Erfolgreiche Schlichtung bei O-I Glasspack: Gewerkschaft und Arbeitgeber des Behälterglasherstellers haben den Schlichterspruch angenommen. Die 650 Arbeitnehmer*innen des Behälterglasherstellers sind an den Standorten in Düsseldorf, Rinteln und Holzminden beschäftigt. Das Schlichtungsergebnis sieht folgendermaßen aus:
Rückwirkend und dauerhaft steigen ab dem 1. August 2022 die Vergütungstabellen um 120 Euro pro Monat. Auch die Ausbildungsvergütungen werden rückwirkend deutlich erhöht.
Ab dem 1. Januar 2023 erhält jede*r Vollzeitbeschäftigte außerdem monatlich 200 Euro netto mehr pro Monat über einen Zeitraum von 15 Monaten und damit insgesamt 3.000 Euro. Teilzeitbeschäftigte erhalten diese Zahlungen anteilig, Auszubildende bekommen 15 mal 100 Euro netto, insgesamt also 1500 Euro.
Ab dem 1. August 2023 werden die Vergütungen um 120 Euro und ab dem 1. Februar 2024 um weitere 120 Euro pro Monat erhöht. Auch die Ausbildungsvergütungen steigen erneut deutlich. Der Tarifvertrag läuft bis zum 31. Mai 2024.
Tarifabschluss beim medizinischen Versorgungszentrum Synlab Leverkusen: Im Rahmen der Verhandlungen um den Entgelttarifvertrag, der zum 1. Juli 2023 in Kraft treten soll, hat die IGBCE die Gelegenheit genutzt, um über eine schnelle Entlastung der Beschäftigten zu verhandeln. Alle, die unter den Geltungsbereich des Manteltarifvertrags fallen, profitieren nun davon. Auf folgendes Ergebnis haben sich IGBCE und Arbeitgeber geeinigt:
Gute Nachrichten für alle IGBCE-Mitglieder beim WISAG Produktionsservice: Die gemeinsame Tarifkommission aus IG BAU, IG Metall und IGBCE hat für die 10.000 WISAG-Beschäftigten ein gutes Tarifergebnis erzielt. Die WISAG Produktionsservice unterstützt Unternehmen in der Produktion, in der Instandhaltung und der Industriemontage. Die Beschäftigten übernehmen beispielsweise Aufgaben in der technischen Reinigung, in der Produktionslogistik oder in der Komponentenfertigung. Ihre Einkommen steigen in 3 Stufen:
Die dritte Verhandlung für die Beschäftigen des Sprengstoffhersteller Maxam und des Fertigers von Schwarzpulver und Zündschnüren, Wano, brachte das Ergebnis. In beiden Unternehmen arbeiten insgesamt etwa 300 Beschäftigte an mehreren Standorten bundesweit. Für sie haben sich IGBCE und Arbeitgeber auf folgendes Ergebnis geeinigt:
Die Hauptaufgabe des Unternehmens Wismut mit 1000 Beschäftigten besteht in der Sanierung und Rekultivierung der Hinterlassenschaften des Wismut-Bergbaus. Die Tarifkommission der IGBCE hat sich in der diesjährigen Tarifrunde auf ein Ergebnis mit den Arbeitgebern geeinigt. Sie schätzt dieses Ergebnis als durchaus positiv ein, es bedeutet einen monatlichen Betrag in Höhe von 266 Euro, da die Laufzeit nur 6 Monate beträgt und die neuen Tarifverhandlungen bereits Anfang 2023 fortgeführt werden. Die Einigung:
Abschluss bei dem Mineralölkonzern ExxonMobil! In der dritten Verhandlungsrunde haben sich IGBCE und Arbeitgeber geeinigt. Jeder und jede Beschäftigte erhält durch Entgeltsteigerungen und Urlaubsgelderhöhung ein Plus in Höhe von 5145 Euro jährlich. Überproportional profitieren die unteren Entgeltgruppen, ihre Entgelte steigen um bis zu 11 Prozent.
Die Tarifkommission der IGBCE einigte sich mit Vivawest Wohnen, einem der größten Wohnungsanbieter in Nordrhein-Westfalen, bereits in der ersten Verhandlungsrunde auf einen Tarifabschluss. Die 1.000 Beschäftigten des Unternehmens bekommen ein ordentliches Lohnplus: Im Schnitt gibt es 9 Prozent mehr Geld. Der Abschluss im Detail:
Sicherheit und Lohnplus in unsicheren Zeiten für die 16.500 Beschäftigten in der Kunststoffindustrie Bayern: Nach der dritten Verhandlungsrunde am 22. Juni einigten sich Arbeitgeberseite und IGBCE Bayern auf ein gemeinsames Ergebnis. Das Paket sieht eine zweistufige Erhöhung der Löhne, Gehälter und Ausbildungsvergütungen nach zwei Leermonaten vor. Die Details:
In der dritten Verhandlungsrunde haben sich IGBCE, ver.di und Arbeitgeber in Hannover auf einen Tarifabschluss bei Uniper geeinigt. Er bringt den 3100 Beschäftigen des Energieunternehmens in zwei Stufen ein ordentliches Plus. In den Verhandlungen haben IGBCE und ver.di durchgesetzt:
Die Tarifkommission der IGBCE hat für die knapp 600 Beschäftigten des Pharmaunternehmens Octapharma am Produktionsstandort im niedersächsischen Springe folgenden Abschluss durchgesetzt:
Einigung bei zweiter Schlichtung: Am 21. April hat sich die gemeinsame Tarifkommission von IG BAU und IGBCE mit dem Dämmstoffhersteller St. Gobain Weber auf ein Ergebnis geeinigt. Zuvor hatte die Tarifkommission das Scheitern der Verhandlungen erklärt. Für die 1.000 Beschäftigten haben IGBCE und IG BAU durchgesetzt:
Warnstreik beim Energiekonzern LEAG bringt Durchbruch bei Tarifverhandlungen. Nach mehr als zwölfstündigen Verhandlungen haben sich die Energie-Gewerkschaft IGBCE und der Cottbuser LEAG-Konzern auf einen Tarifkompromiss für die gut 7200 Beschäftigten verständigt:
In der dritten Verhandlung für die bundesweit mehr als 2.000 Beschäftigten in der industriellen Fotoentwicklung - die Fotofinisher - hat sich die Tarifkommission der IGBCE mit den Arbeitgebern auf einen Abschluss geeinigt. Unter anderem steigen die Vergütungen stufenweise um insgesamt 6,8 Prozent. Die Beschäftigten sind im Druck von Fotobüchern, Fotokalendern und anderen individuellen Fotoprodukten unter anderem bei Cewe und Fuji tätig. Verständigt haben beide Seite sich unter anderem auf Folgendes:
Für die etwa 2300 Beschäftigten in der Leder erzeugenden Industrie kam es schon in der ersten Tarifrunde zu einem erfreulichen Abschluss. Am 4. Mai konnte die Tarifstruktur der Ledererzeugenden Industrie nachhaltig gestaltet werden. Trotz der außerordentlich schwierigen Rahmenbedingungen durch steigende Energiepreise und schwierige Absatzsituation hat sich der Arbeitgeberverband ADL gemeinsam mit der IGBCE auf einen Kompromiss geeinigt:
Bei dem Wasserver- und Abwasserentsorgungsunternehmen LWG haben die Tarifparteien folgendes Ergebnis für die rund 170 Beschäftigten erzielt:
Rund 400 Beschäftigte arbeiten bei dem Verpackungshersteller Gerresheimer in Essen. Sie stellen dort vor allem Verpackungen für die Pharma- und Kosmetikindustrie her. Trotz der wirtschaftlichen Schwierigkeiten der Gerresheimer Essen GmbH einigte sich die Tarifkommission der IGBCE mit den Arbeitgebern auf folgenden Tarifabschluss:
Die gemeinsame Tarifkommission von IG BCE und IG BAU hat sich in der zweiten Verhandlungsrunde mit den Arbeitgebern auf einen Abschluss für die 2.000 Beschäftigten in der Zement- und Dämmstoffindustrie in Nordwestdeutschland geeinigt. Die Gewerkschaften haben durchgesetzt:
Die Aufgaben in der ostdeutschen Gipsindustrie sind das Verarbeiten und Verkaufen von Gips. Damit sind rund 500 Mitarbeiter*innen beschäftigt, unter anderem bei den Unternehmen Knauf und Siniat. Die IGBCE-Tarifkommission hat sich mit der Arbeitgeberseite auf folgenden Abschluss für sie geeinigt:
Die IGBCE-Tarifkommission hat sich mit der Skytanking Frankfurt GmbH auf ein Tarifergebnis geeinigt. Für die rund 75 Flughafenbetanker am Frankfurter Flughafen hat sie unter anderem durchgesetzt:
Die knapp 30 Beschäftigten der Landschaftsagentur Plus sind in NRW, im Saarland und in Hessen in der Umweltplanung tätig. Bereits in der ersten Verhandlungsrunde haben sich Arbeitgeber und IGBCE-Tarifkommission geeinigt:
In der vierten Verhandlungsrunde haben IGBCE-Tarifkommission und Arbeitgeber für die Beschäftigten der Kalk- und Dolomitindustrie Niedersachsen, Sachsen-Anhalt und dem Werk Rüdersdorf in Hannover eine Einigung erreicht. Beide Seiten verständigten sich auf Folgendes:
Im Tarifbereich Glas Ost sind rund 3000 Arbeitnehmer*innen beschäftigt. Bei der Verhandlung in Erfurt konnte die IGBCE-Tarifkommission ein vorzeigbares Tarifergebnis erzielen. Sie hat durchgesetzt:
Für die Beschäftigten bei der Flughafenbetankung auf den Flughäfen Düsseldorf und Köln hat die IGBCE sich mit den Arbeitgebern auf einen Tarifabschluss geeinigt. Für die dortigen Beschäftigten bei Skytanking Germany hat die Gewerkschaft durchgesetzt:
Das Unternehmen Schirm ist ein Produktionsdienstleister und Lohnfertiger für die chemische und verwandte Industrien und beschäftigt deutschlandweit etwa 800 Arbeitnehmer*innen. Die IG-BCE-Tarifkommission hat für sie folgende Forderungen durchgesetzt:
Der Branchenverband Steinkohle und Nachbergbau und die IG BCE haben das Tarifwerk „Steinkohle Nachbergbau“ unterzeichnet. Damit wird fast drei Jahre nach Einstellung der Steinkohlenförderung in Deutschland die Tarifwelt in die Nachbergbauzeit überführt und die Zukunft der RAG Aktiengesellschaft mitgestaltet. Die RAG Aktiengesellschaft bündelt nach dem Auslauf des aktiven deutschen Steinkohlenbergbaus Ende 2018 sämtliche Aktivitäten der Ewigkeitsaufgaben. Für die knapp 500 Beschäftigten haben sich beide Seiten auf folgende Punkte geeinigt:
Bei dem Mineralöl- und Energieunternehmen BP haben sich IG BCE und Arbeitgeber für die 1800 Beschäftigten in den Geschäftsbereichen "Fuels Marketing" und "Lubes Marketing" auf einen Abschluss geeinigt:
In der dritten Gesprächsrunde mit dem Prüf-, Inspektions- und Zertifizierungsunternehmen SGS Analytics haben sich die Arbeitgeberseite und die IG-BCE-Tarifkommission geeinigt. Nach der turbulenten Ankündigung von SGS bezüglich einer Restrukturierung ist es der IG BCE gelungen, etwas Klarheit und Sicherheit zu schaffen. Auch wenn einige Standorte geschlossen werden sollen, ist die Möglichkeit des Anspruchs auf betriebsbedingte Kündigungen auf 90 Arbeitnehmer*innen begrenzt. Bislang sprach de Arbeitgeber von bis zu 200. Für die insgesamt 730 Beschäftigten hat die IG BCE außerdem durchgesetzt:
Abschluss bei den gemeinsamen Tarifverhandlungen der Landesgruppe Rhein-Weser, Ardagh, Heye International und UniMould! Verhandelt wurde dort für Beschäftigte, die in der Erzeugung von Hohlglas, also von Glasbehältern, tätig sind. Folgende Punkte hat die IG BCE mit dem Bundesarbeitgeberverband Glas & Solar für sie vereinbart:
150 Beschäftigte sind an den deutschlandweit sechs Speicher- und zwei Verwaltungs- bzw. Wartungsstandorten des Erdgasspeicherbetreibers Storengy tätig. Für sie hat sich die IG-BCE-Tarifkommission auf einen Tarifabschluss geeinigt. Der Tarifvertrag läuft bis zum 29. Februar 2024:
Der Bundesverband Erdgas, Erdöl und Geoenergie (BVEG) vertritt als Wirtschaftsverband deutsche Erdgas- und Erdölförderunternehmen der für sie tätigen Dienstleistungs- und Zulieferfirmen sowie der Betreiber von Untergrundspeichern. Für die Beschäftigten im Bereich Transport hat die IG-BCE-Tarifkommission folgende Forderung beschlossen:
Durchbruch kurz vor Mitternacht: In erster Runde haben sich vergangene Nacht die Verhandlungskommissionen von IG BCE und Arbeitgebern auf ein Tarifergebnis für die 5500 Beschäftigten in der Kunststoffindustrie Hessen geeinigt. „Hinter uns liegen anstrengende und extrem harte Verhandlungen“, sagt IG-BCE-Verhandlungsführer Philipp Mundt nach mehrstündigen Gesprächen. Er betont: „Uns ist ein guter Abschluss in besonders herausfordernden Zeiten gelungen.“ Denn die Corona-Pandemie hat auch die Unternehmen der kunststoffverarbeitenden Industrie in Hessen getroffen. Diese sind vor allem in den beiden Bereichen Automobilzulieferer und Bau tätig. Sie stellen zum Beispiel die Teile der Außenverkleidung oder den Schallschutz für Autos her oder produzieren Kunststofffenster oder Türbeschläge für Häuser. Viele der Unternehmen sind sehr spezialisiert und ihrer Nische oft europaweit führend.
Endlich eine Einigung: In der fünften Verhandlung haben sich die IG BCE und die Arbeitgeber bei dem Labordienstleister Amedes auf einen Tarifabschluss geeinigt. „Wir haben ein faires Ergebnis herausgeholt“, sagt IG-BCE-Verhandlungsführer Peter Winkelmann. Die Amedes-Beschäftigten in den Corona-Testlaboren arbeiten seit einem Jahr an der Grenze der Belastungsfähigkeit. Sie machen Überstunden und schieben Sonderschichten, um so viele Proben wie möglich abzuarbeiten. „Der Abschluss schätzt ihre anstrengende und systemrelevante Arbeit wert“, betont Winkelmann. Wichtig sei vor allem die Einführung des zusätzlichen Urlaubsgeldes: „Das gab es bei Amedes vorher gar nicht.“
Rund 4000 Beschäftigte sind deutschlandweit bei dem Dienstleistungsunternehmen RGM tätig, das in den drei Bereichen Industriedienstleistungen, Immobilienberatung und Gebäudemanagement tätig ist. Nach intensiven Gesprächen haben sich die Tarifkommission der IG BCE und die Arbeitgeberseite darauf verständigt, den gekündigten Tarifvertrag wegen der mit der Pandemie verbundenen Risiken bis zum 31. Dezember 2021 zu verlängern. In Anerkennung der schwierigen Situation gewährt der Arbeitgeber aber: