Die Chemiegewerkschaft IGBCE kritisiert das am 23. Februar verkündete Sparprogramm des BASF-Konzerns und den damit verbundenen Stellenabbau. Es brauche nun Zukunftsinvestitionen und eine klare, nach vorne gerichtete, Perspektive anstatt neuer Sparprogramme, betont Gunther Kollmuß, Leiter des IGBCE-Bezirks Ludwigshafen. „Die Beschäftigten müssen wissen, wohin sich das Unternehmen bewegt.“
Selbst Regen konnte sie nicht aufhalten: Rund 5000 Chemie-Beschäftigte sind heute Mittag bei der Kundgebung für die Tarifrunde 2024 vor dem BASF-Stammwerk in Ludwigshafen auf die Straße gegangen. Ein Meer voller Fahnen mit dem IGBCE-Logo säumte die Karl-Müller-Straße in Ludwigshafen
Corona-Pandemie, Energiekrise durch den Krieg in der Ukraine, Sparmaßnahmen in den Unternehmen - für viele Beschäftigte bedeutet das seit mehr als drei Jahren Stress im Dauermodus. Das alles wirkt sich auch auf den Arbeitsalltag bei BASF in Düsseldorf aus: Nerven liegen blank und die Kommunikation leidet darunter. Anlass für den zuständigen Betriebsrat zu handeln und neue Wege zu gehen. Hilfestellung erhält die Düsseldorfer Arbeitnehmervertretung durch das Qualifizierungsförderwerk Chemie - kurz QFC - genannt.
Verunsicherung und Zukunftsängste statt besinnlicher Stimmung zum Fest der Liebe. Für rund 2500 Beschäftigte der BASF SE am Stammwerk Ludwigshafen hat die Konzernspitze vor den Weihnachtsfeiertagen keine frohe Kunde, sondern schlechte Nachrichten im Gepäck: Die Bereiche Pflanzenschutz, BASF Battery Materials und Recycling GmbH werden ab dem kommenden Jahr ausgegliedert. 2026 soll der Prozess abgeschlossen sein. IGBCE und Betriebsrat kämpfen dafür, dass die betroffenen Beschäftigten abgesichert werden.
Mit viel Engagement und einer Portion Respekt im Gepäck hat Stephan Güldner sein neues Amt angetreten. Seit dem 23. Januar 2024 ist der 50-Jährige der neue Vorsitzende von mehr als 1100 Vertrauensleuten der BASF SE.
Sonnige Aussichten für den BASF Standort Ludwigshafen. Dort entsteht in den kommenden Jahren ein gigantischer Solarpark. Damit soll in Zukunft ein Teil des jährlichen Strombedarfs der BASF am Stammwerk gedeckt werden.
Der Chemiekonzern BASF will seine Werke in Köln-Knapsack und im Industriepark Höchst schließen. Rund 300 Jobs an den beiden Standorten sollen abgebaut werden. IGBCE und Betriebsräte reagierten mit Unverständnis auf die Ankündigung.
Schrille Pfiffe, Tröten und Vuvuzelas – schon von weitem sind sie zu hören, überall sind Plakate mit dem Aufdruck „Brückenstrompreis jetzt“ zu sehen... Mehr als 8000 Beschäftigte der BASF sind heute auf die Straße gegangen, um sich bei der Kundgebung der IGBCE für den Brückenstrompreis stark zu machen.
Vor dem offiziellen Start der Tarifrunde diskutierten Mitte Dezember rund 350 Vertrauensleute aus dem IGBCE-Bezirk Ludwigshafen über Erwartungen zu den im kommenden Jahr anstehenden Verhandlungen in der Chemie-Branche.
Als Chance sehen – bei BASF Schwarzheide werden in den kommenden Jahren rund 400 Beschäftigte von den insgesamt 2.176 Mitarbeitenden am Standort ausgegliedert. Betroffen davon sind der Pflanzenschutz und Battery Materials. Diese Einheiten werden aus dem Verbund gelöst und in eigene Geschäftsformen umgewandelt.
Verunsicherung und Zukunftsängste statt besinnlicher Stimmung zum Fest der Liebe. Für rund 2500 Beschäftigte der BASF SE am Stammwerk Ludwigshafen hat die Konzernspitze vor den Weihnachtsfeiertagen keine frohe Kunde, sondern schlechte Nachrichten im Gepäck: Die Bereiche Pflanzenschutz, BASF Battery Materials und Recycling GmbH werden ab dem kommenden Jahr ausgegliedert. 2026 soll der Prozess abgeschlossen sein. IGBCE und Betriebsrat kämpfen dafür, dass die betroffenen Beschäftigten abgesichert werden.
Die geplanten Sparmaßnahmen am Standort Ludwigshafen lassen keinen kalt. Deshalb hat die IGBCE Ludwigshafen zusammen mit dem Betriebsrat der BASF SE eine Betriebsvereinbarung Qualifizierung eingefordert – mit Erfolg. Diese Betriebsvereinbarung wurde nun von den Sozialpartnern unterzeichnet.
Schritt in die Zukunft: Der Chemiekonzern BASF hat an seinem Standort Schwarzheide die erste große Produktionsanlage in Deutschland für Batteriematerialien in Betrieb genommen. Damit soll der Kreislauf der europäischen Batteriewertschöpfungskette geschlossen werden. Die IGBCE begrüßt das Projekt.
Bei der Vollversammlung der Vertrauensleute am BASF-Standort Ludwigshafen ging es um die Herausforderungen für den Konzern. Der Betriebsratsvorsitzende Sinischa Horvat kündigte an, um die Zukunftsfähigkeit des Standorts kämpfen zu wollen. IGBCE-Bezirksleiter Gunther Kollmuß forderte Investitionen für Ludwigshafen - und dass die BASF beim anstehenden Transformationsprozess offensiver und proaktiver vorangehen müsse.
Wenn es um Zukunftsthemen geht, darf das Thema Fachkräfte natürlich nicht fehlen. „Dreh- und Angelpunkt für gute Fachkräfte ist die Ausbildung“, betont die Gewerkschaftssekretärin Reni Richter, die den Bezirk Lausitz und damit auch den Standort BASF Schwarzheide betreut.
Die Townhall in der zweiten Juniwoche brachte die traurige Gewissheit – auch am BASF-Standort Düsseldorf werden Stellen abgebaut. Circa 1600 Menschen sind hier beschäftigt, ungefähr 50 Arbeitsplätze soll es künftig im Zuge von Sparmaßnahmen, Komplexitätsreduzierungen und Digitalisierung weniger geben.
Als Schwerbehindertenvertreterin und Betriebsrätin der BASF Polyurethanes GmbH in Lemförde hat Sabine Craemer-Böcker eine Inklusionsvereinbarung durchgesetzt. Klug und resolut hilft sie nicht nur erkrankten Kolleginnen und Kollegen, sondern auch Eltern schwerbehinderter Kinder. Dafür gab es den Deutschen Betriebsräte-Preis.
Insgesamt 6,85 Prozent mehr Entgelt und ein freier Tag exklusiv für IGBCE-Mitglieder! In unserem umfangreichen Rundum-Paket kannst du alle aktuellen Entwicklungen nachlesen, die zu diesem wegweisenden Abschluss geführt haben.
Nach langen und zähen Verhandlungen haben sich IGBCE und BAVC auf einen Tarifkompromiss geeinigt. Neben einem ordentlichen Entgeltplus und einer Modernisierung des Bundesentgelttarifvertrags (BETV) ist es der IGBCE erstmals gelungen, einen Mitgliedervorteil in einem großen Flächentarifvertrag zu vereinbaren. Damit schlage man ein „neues Kapitel in der Tarifpolitik auf“, sagte IGBCE-Verhandlungsführer Oliver Heinrich.
Es ist geschafft: Nach neun regionalen und drei bundesweiten Verhandlungsrunden steht der Tarifabschluss in der chemisch-pharmazeutischen Industrie. Alles, was du jetzt wissen musst, findest du in unserem FAQ zur Einigung.
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Sind die Fronten zwischen Arbeitgebern und Arbeitnehmer*innen verhärtet, ist er manchmal unausweichlich – ein Streik. Bis es dazu kommt, muss zwar viel passieren, aber trotzdem ist der Streik als letztes Mittel bei der Durchsetzung von Arbeitnehmerinteressen keine Seltenheit. Durch einen Streik verschaffen sich die Beschäftigten Gehör und Respekt.
Als IG-BCE-Mitglied genießt du umfassenden Rechtsschutz im Arbeits- und Sozialrecht – und das kostenfrei. Zum Beispiel bei Kündigung, Abmahnung, Streitigkeiten über das Arbeitszeugnis oder falschen Einträgen in der Personalakte. Aber auch wenn es um die Einstufung des Grades einer Behinderung, Konflikte bei Rentenansprüchen oder Streitigkeiten um die Höhe des Pflegegeldes geht, stehen dir die Rechtsexperten der IG BCE und des DGB gerne zur Seite.
Mehr Bildung und bessere Qualifikation für Beschäftigte, Betriebsräte, Vertrauensleute, Ortsgruppenvorstände und Jugendvertreter*innen – dafür stehen wir als IGBCE. Denn Bildung zählt nicht nur zu den herausragenden Standortfaktoren in Deutschland, sie ist auch entscheidend, um in den Betrieben mitzugestalten.
Tarifverträge im Wortlaut: Die Tarifdatenbank bietet IGBCE-Mitgliedern Einblick in die aktuellen Tarifverträge der von der Gewerkschaft betreuten Branchen und Unternehmen.
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