25 Jahre IGBCE
"Deutschland braucht die IGBCE"

Eine starke Gemeinschaft: Rückblick auf die vergangenen 25 Jahre

Erfolgsgeschichten: 25 Jahre IGBCE

25 Jahre IGBCE Claudia und Michael
Foto: © Elephantlogic

Die ganze Geschichte von Claudia und Michael kannst du hier lesen.

Logo IGBCE 25 Jahre erfolgreich
Viel bewegt, viel erreicht

Im Herbst feiert die IGBCE ihr 25-jähriges Bestehen. 25 Jahre, in denen die Gewerkschaft viel bewegt hat, mit ihrem Einfluss viel für Rechte der Mitglieder erreicht und in vielen politischen Prozessen entscheidende Spielerin war. Im zweiten Teil der Serie zum Geburtstag blickt kompakt auf einige Beispiele für Errungenschaften der vergangenen 25 Jahre.

Geburtsstunde der IGBCE
Aus drei wird eins

Nicht nur die deutsche Einheit stellte die Gewerkschaften vor große Herausforderungen. Seit den 50er Jahren veränderten sich die Strukturen in der Wirtschaft grundlegend. Traditionelle Branchen schrumpften. Diesen Herausforderungen stellten sich die IGBE, IG Chemie und die Gewerkschschaft Leder mit der alten gewerkschaftlichen Kernidee: Gemeinsam sind wir stärker!

Die "Väter" der IGBCE

Die "vier Väter" der IGBCE sind zweifelsfrei die letzten Vorsitzenden der IGBE und der Gewerkschaft Leder sowie die beiden letzten Vorsitzenden der IG Chemie, Papier, Keramik. Mit ihrer Weitsicht schufen sie eine starke und mächtige neue Organisation, die die Interessen der Beschäftigten ihrer Branchen mit Mut vertritt.

Hans Berger
1990-1997
Hans Berger

Hans Berger (1938) stand in seiner Zeit als Vorsitzender der IGBE (1990 – 1997) vor schwierigen Herausforderungen. Dazu zählten die Folgen der Wiedervereinigung und des Strukturwandels, aber vor allem des Arbeitsplatzabbaus im Steinkohlenbergbau.  

Werner Dick
Foto: © Axel Stefan Sonntag
1985-1997
Werner Dick

Werner Dick (1936) widmete sich im Rahmen seiner Tätigkeit als Vorsitzender der Gewerkschaft Leder (1985 – 1997) dem Aufbau der Gewerkschaftsarbeit im wiedervereinigten Deutschland der Nachwendezeit. 

Hermann Rappe
1981-1995
Hermann Rappe

Hermann Rappe (1929 – 2022) war Gewerkschafter und „Vollblutpolitiker“.  Als Gewerkschaftsvorsitzender (1981 – 1995) zählte er zu den Vätern der IGBCE. In den Nachwendejahren setzte er sich für die soziale Gestaltung der Deutschen Einheit ein. Sein Einsatz galt unter anderem dem Erhalt zukunftsfähiger Arbeitsplätze der ostdeutschen Chemieindustrie. 

Hubertus Schmoldt
1995-2009
Hubertus Schmoldt

Hubertus Schmoldt (1945), der letzte Vorsitzende der IG Chemie (1995-1997) galt in seinen Jahren als erster gemeinsamer Vorsitzender der IGBCE (1997-2009) als zielstrebiger Modernisierer. Er stand für eine vorausschauende Industriepolitik und sprach sich für die Akzeptanz neuer Technologien aus.  

Interview mit Hubertus Schmoldt
„Wir wollten eine neue Organisation mit einer neuen Identität schaffen“

Aus dem Zusammenschluss von IG Bergbau und Energie, IG Chemie-Papier-Keramik und der Gewerkschaft Leder entstand im Herbst 1997 die IGBCE. Das Ziel: die Bündelung der vorhandenen Kräfte, die Stärkung der Organisation sowie die Verbesserung der Durchsetzungsfähigkeit im Interesse der Gewerkschaftsmitglieder. Auf dem Gründungskongress 1997 wurde Hubertus Schmoldt zum ersten Vorsitzenden der neuen IGBCE gewählt. Im Interview erzählt er, warum die Fusion mehrere Jahre gedauert hat, was der größte Knackpunkt bei den Verhandlungen war und wie er die heutige IGBCE sieht.

Historie der IGBCE-Vorgängergewerkschaften

Die IGBCE selbst ist 25 Jahre alt, ihre Vorgängergewerkschaften haben jedoch eine deutlich ältere Geschichte. Ein kurzer Überblick.

1890-1945
Von den Gründungen bis zum Zweiten Weltkrieg
Im Januar 1920 zogen mehr als 100000 Beschäftigte vor den Reichstag
Foto: © imago images / United Archives International

Die industrielle Revolution im Deutschland des 19. Jahrhunderts bewirkte grundlegende Umbrüche, das Land entwickelt sich vom Agrar- zum Industriestaat. Arbeiter und ihre Familien gehören zu den Verlierern.

1945-1997
Vom Kriegsende bis zur Wiedervereinigung
60000 Bergleute marschierten in Bonn
Foto: © Stiftung Bibliothek des Ruhrgebiets

Es waren Gewerkschafter, die unmittelbar nach Kriegsende begannen, ihre Betriebe und die Interessenvertretungen der Arbeiterinnen und Arbeiter wieder aufzubauen, es gründeten sich Einheitsgewerkschaften.

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