Regionale Forderungen beschlossen

In allen acht Tarifbereichen haben die regionalen Tarifkommissionen über die Forderungsempfehlung des Hauptvorstands beratschlagt. In beinahe allen votierten die Mitglieder Tarifkommission einstimmig dafür, die Empfehlung des Hauptvorstandes anzunehmen. Allein die Tarifkommission Bayern setzte einen eigenen Akzent: Zusätzlich zur Forderungsempfehlung des IGBCE-Hauptvorstandes wurde von den Mitgliedern der bayerischen Tarifkommission die Forderung nach Stärkung der Tarifbindung und Sozialpartnerschaft in die Empfehlungsliste aufgenommen.

Die Forderungsbeschlüsse der Landesbezirke:

• Eine Erhöhung der Entgelte und Ausbildungsvergütungen, die die Kaufkraft der Beschäftigten nachhaltig und deutlich wahrnehmbar steigert.  
• Erhöhung der Schichtzuschläge für die besonders belastenden Nachtschichten auf einheitlich 25 Prozent.
• Sicherung der Zukunftschancen für junge Menschen durch Weiterentwicklung des Tarifvertrages „Zukunft durch Ausbildung und Berufseinstieg“.
• Sicherheit und Schutz für unsere Mitglieder in der Transformation und gute mobile Arbeit für die Zukunft gestalten.
• Die Laufzeit soll 12 Monate betragen.

Ende November hatte der Hauptvorstand der IGBCE die Forderungsempfehlung aufgestellt. IGBCE-Mitglieder und Beschäftigte diskutierten diese Empfehlung in den darauffolgenden Wochen und Monaten in den Betrieben. In der ersten Februarhälfte beschlossen die regionalen Tarifkommissionen dann ihre Forderungen. In beinahe allen votierten die Mitglieder Tarifkommission einstimmig dafür, die Empfehlung des Hauptvorstandes anzunehmen. Basierend darauf hat die Bundestarifkommission Chemie die endgültige Forderung beschlossen.