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Die Kapitalseite im Aufsichtsrat des Continental-Konzerns hat heute das rigide Sparprogramm des Vorstands gegen die Stimmen und den entschiedenen Widerstand der Arbeitnehmervertreter in dem Gremium auf den Weg gebracht. Damit stehen mehr als 30.000 Arbeitsplätze, davon 13.000 allein in Deutschland, vor dem Aus.
"Schlichten Kahlschlag wird es mit uns nicht geben"
Die IG BCE kritisiert die Verschärfung des Sparprogramms bei Continental als überzogen und wahllos. „Unter dem Deckmantel der Corona-Krise soll nun offenbar alles zusammengekehrt werden, was den Renditeansprüchen nicht mehr gerecht wird“, sagt Francesco Grioli, Mitglied des geschäftsführenden Hautvorstands der IG BCE.
Gewerkschaften und Arbeitgeber haben sich beim Energiekonzern RWE auf ein engmaschiges Sicherheitsnetz für die vom Auslaufen der Kohleverstromung betroffenen Beschäftigten geeinigt. Der Tarifvertrag sieht einen grundsätzlichen Ausschluss betriebsbedingter Kündigungen ebenso vor wie eine substanzielle Aufstockung des staatlichen Anpassungsgelds durch das Unternehmen.
IG BCE will schrittweisen Ausstieg aus der Kohleverstromung tarifvertraglich regeln
Mit den Beschlüssen zu Kohleausstiegs- und Strukturstärkungsgesetz setzen Bundestag und Bundesrat aus Sicht der IG BCE eine historische Wegmarke – nicht nur für die deutsche Energieversorgung insgesamt, sondern auch für die Zukunft Zehntausender Menschen, die in den Revieren und Kraftwerken arbeiten.
Die heute von der Bundesregierung vorgelegte „Nationale Wasserstoffstrategie“ ist für die IG BCE ein wichtiger Schritt auf dem Weg zu einer klimagerechten Transformation der Industrie.
Bekämpfung von Krisensymptomen und Fitnessprogramm
Die IG BCE sieht in dem von der Bundesregierung vorgelegten Konjunktur- und Zukunftsprogramm eine Chance, die durch die Corona-Krise geschwächte Wirtschaft zu stimulieren. „Jetzt muss es darum gehen, mit aller Kraft Arbeitsplätze und Ausbildung zu sichern", so der Vorsitzende der Gewerkschaft, Michael Vassiliadis.
IG BCE zum Gutachten „Sozial-ökologische Impulse zur Konjunkturbelebung“: Unterstützung für Unternehmen nur bei Sicherung der Arbeitsplätze. Es braucht eine bessere Verzahnung von Klimapolitik, konjunkturellen Anreizen und sozialer Sicherheit.
Deutschlands Stromkunden droht ein Anschwellen der Abgabenlast aus der EEG-Umlage auf bislang ungekannte Höhen. Nach aktuellen Berechnungen der IG-BCE-Energieexperten wird allein diese Umlage für das kommende Jahr um 20 Prozent auf deutlich mehr als 8 Cent pro Kilowattstunde steigen. Das wäre ein Allzeithoch in mehr als 20 Jahren Erneuerbare-Energien-Gesetzgebung.