IG-BCE-Landesbezirk Hessen-Thüringen

Chemie-Sozialpartner: Für mehr Ausbildung

Das Ausbildungsplatzangebot in der Chemischen Industrie in Hessen im Ausbildungsjahr 2021 auf einem hohen Niveau zu halten: Das ist das Ziel eines gemeinsamen Appells an die Mitgliedsunternehmen des Arbeitgeberverbandes HessenChemie von IG BCE-Landesbezirksleiterin Sabine Süpke und dem Vorstandvorsitzenden von HessenChemie Oliver Coenenberg.

Hochqualifiziertes Personal arbeitet in den Chemieanlagen von Sanofi in Frankfurt.

Hochqualifiziertes Personal arbeitet in den Chemieanlagen von Sanofi in Frankfurt.

Foto: © Sanofi

„Gerade in Zeiten der Krise ist es außerordentlich wichtig, jungen Menschen eine Zukunftsperspektive und die Chance auf einen erfolgreichen Berufseinstieg zu geben“, heißt es in dem Schreiben. Wichtig sei es, Fachkräftemangel zu vermeiden. „Gut ausgebildete Fachkräfte bilden schließlich das Fundament für unseren wirtschaftlichen Erfolg in der Post-Corona-Zeit.“ Weiterhin heißt es: „Wir freuen uns zudem über jedes Unternehmen, das zusätzliche Ausbildungsplätze schafft, erstmals oder nach längerer Zeit wieder ausbildet.“

Hintergrund ist, dass im vergangenen Jahr in Folge der Corona-Pandemie die angebotenen Ausbildungsplätze in der Branche um rund 6 Prozent zurückgegangen sind. Zudem gibt es erste Hinweise, dass sich dieser Trend 2021 noch verstärken könnte.

In dem Appell an die Unternehmen werben IG BCE und HessenChemie gemeinsam für eine sichere Perspektive für junge Menschen. „Eine hohe Übernahmequote stärkt die Attraktivität unserer Branche.“ Wichtig seien zudem Angebote der beruflichen Orientierung, damit Schüler*innen auch weiter einen Weg in die Betriebe finden. Helfen können dabei die Nachwuchskampagne „Elementare Vielfalt“ (www.elementare-vielfalt.de) und das Angebot „Ausbildungsradar“ (www.ausbildungsradar.de). Auch unter den durch Corona erschwerten Bedingungen müsse es möglich sein, dass Schüler*innen – auch mithilfe virtueller Angebote – Einblick in die Betriebe bekommen.