Viele Beschäftigte vom Industriepark Marburg sind dem Aufruf der Industriegewerkschaft Bergbau, Chemie, Energie (IG BCE) am Donnerstag und Freitag, 25. und 26. März, gegen angedrohte Entlassungen und "gegen die schleichende Tarifflucht" gefolgt.
„Wir beobachten die Entwicklungen am Standort seit Jahren mit Sorge. Dort sind etwa ein halbes Dutzend Betriebe. Wir sehen dort Auslagerungen, Verkäufe, Stellenabbau, betriebsbedingte Kündigungen und drohende Tarifflucht bis hin zur Weigerung mit uns Tarifverhandlungen zu führen. Das lassen wir nicht zu. Wir wollen sichere Tarifbindung und eine starke Mitbestimmung," so Bezirksleiterin Anne Weinschenk.
"Franklim de Oliveira, stellvertretender Vertrauensleutesprecher von CSL, brachte den Protest auf eine einfache Forderung: Sichere Medikamente - sichere Arbeitsplätze. Die Beschäftigten hätten auch in der Pandemie und es geschafft, den Unternehmen den globalen Erfolg zu bringen. Doch blieben Unsicherheit, Frust und Angst, das, was an dem Standort geschehe, sei ein Angriff auf die Soziale Gerechtigkeit... daher forderte er: kein Stellenabbau bei Rekordgewinn" (Oberhessische Presse, Andreas Schmidt).
Zu den Fakten:
Unsere Forderungen:
Anbei die Links zu den Berichten der Hessenschau https://www.hessenschau.de/tv-sendung/hessenschau-von-1645-uhr,video-147034.html
sowie https://www.hessenschau.de/tv-sendung/hessenschau-vom-25032021,video-147062.html