Südafrika

IG BCE trauert um Nelson Mandela

Zum Tod von Nelson Mandela erklärt der Vorsitzende der IG BCE, Michael Vassiliadis: "Der Kampf für Freiheit, Gleichheit und Gerechtigkeit in Südafrika wird immer mit dem Namen Nelson Mandela verbunden sein. Der Träger des Friedensnobelpreises gehört zu den Großen unserer Zeit."

Nelson Mandela

Nelson Mandela bei einer Konferenz der südafrikanischen Bergarbeitergewerkschaft NUM.

Foto: © Greg Marinovich / dpa

Nach dem Ende der Apartheid setzte Mandela auf eine Politik der Aussöhnung – trotz seiner persönlichen Erfahrung von politischer Verfolgung und 27jähriger Haft. Er entwickelte die Vision eines geeinten und demokratischen Südafrikas und trieb die Entwicklung dahin mit all seiner Kraft und seinem enormen Charisma voran.

Die IG Bergbau und Energie, einer der Vorläuferorganisationen der IG BCE, hat den Kampf der National Union of Mineworkers (NUM) immer konkret und unmittelbar unterstützt. Mit ihrer südafrikanischen Schwesterorganisation und Mandela ist die IG BCE bis heute in besonderer Weise verbunden.

Seit ihrer Gründung verstand sich die NUM auch als Teil der Freiheitsbewegung und spielte im Kampf gegen die Apartheid eine wichtige Rolle. 1988 wählte der Gewerkschaftskongress den noch in Haft sitzenden Nelson Mandela zum Ehrenpräsidenten und machte die Freiheits-Charta des ANC zum politischen Leitbild der NUM. Aus der Gewerkschaft sind eine Reihe bedeutender politischer Führer Südafrikas und enge Mitarbeiter von Nelson Mandela hervorgegangen.