Hubertus Schmoldt zur Einigung über die RAG-Stiftung

Endlich ist der Weg frei für Börsengang und Steinkohlefinanzierunggesetz

Der IG-BCE-Vorsitzende Hubertus Schmoldt hat die Einigung über die RAG-Stiftung als entscheidenden Schritt für die Zukunft des weißen und schwarzen Bereichs der RAG begrüßt. "Damit ist der Weg frei für die Gründung der Stiftung, den RAG-Börsengang und das Steinkohlefinanzierungsgesetz."

Vor allem im Interesse der Beschäftigten und ihrer Familien sei es „höchste Zeit" gewesen, den Konflikt über die Besetzung der Stiftungsspitze zu beenden, sagte Schmoldt. „Nun ist endgültig klar, dass der weiße Bereich als integrierter Konzern mit Chemie, Energie und Immobilien an die Börse geht. Das ist eine solide Basis für die Arbeitsplätze. Für den schwarzen Bereich sind nun die Weichen so gestellt, dass noch in diesem Jahr die Finanzierung der Steinkohle gesetzlich geregelt wird und die Zuwendungsbescheide erteilt werden. Damit ist die Sozialverträglichkeit der Anpassung sichergestellt. Nun muss die konkrete Umsetzung unverzüglich begonnen und zügig abgeschlossen werden."

„Das von IG BCE und RAG gemeinsam verfolgte Zukunftskonzept hat sich durchgesetzt, " sagte Schmoldt und würdigte die Rolle von Werner Müller als „Architekt" dieser Lösung. Müller werde in der neuen Börsengesellschaft die zentrale strategische Position innehaben. Der nun gefundene Stiftungsvorstand sei für die bevorstehenden Herausforderungen „hervorragend geeignet".