BR-Kandidat Florian Fischer

»Mitbestimmung muss Wandel bestmöglich begleiten und gestalten«

Mitbestimmung und Engagement – das sind für Florian Fischer keine unbekannten Aktivitäten. »Ich bin bereits seit fünf Jahren Jugend- und Auszubildendenvertreter, habe mich in dieser Funktion für die Belange der jungen Kolleginnen und Kollegen starkgemacht«, sagt der 25-Jährige, der bei Currenta/Tectrion PLT-Betriebsbetreuung arbeitet.

Florian Fischer
Foto: © Marvin Güth

»In dieser Funktion war ich auch schon häufig bei den Betriebsratssitzungen dabei. Ich habe also eine konkrete Vorstellung, wie Betriebsratsarbeit funktioniert – und wie wichtig sie ist«, sagt Fischer und erklärt: »Die Arbeitswelt von heute entwickelt sich in einem enormen Tempo, Strukturen verändern sich rasant. Mitbestimmung muss diesen Wandel bestmöglich begleiten und gestalten, um den Kolleginnen und Kollegen einen selbstbestimmten aber auch klar geregelten Arbeitsplatz in ihrem Sinne ermöglichen zu können.

Und sie ebenfalls zu schützen.« Aus seinem Einsatz als Jugendvertreter weiß der gelernte Elektroniker für Betriebstechnik aber auch, dass man als Interessenvertreter oft zwischen den Stühlen sitzt. »Zum einen muss man den betrieblichen Frieden wahren, zum anderen für die Anliegen der Kolleginnen und Kollegen kämpfen.« Neben Themen wie Arbeitssicherheit, Entgelt und Arbeitszeit sieht Fischer seinen Fokus auf dem Bereich Weiterbildung. »Nur wer sich weiterbildet, kann ein guter Interessenvertreter sein«, sagt der Leverkusener aus Erfahrung. Seit knapp drei Jahren gibt er selbst ehrenamtlich bei der BWS – eine Tochter der IGBCE – als Referent Seminare zum Thema jugendpolitische Bildung sowie Weiterbildung für Interessenvertretungen.

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