Am 25. November ist der Internationale Tag gegen Gewalt an Frauen. Als IGBCE schauen wir besonders auf Diskriminierung, Belästigung und Gewalt gegen Frauen am Arbeitsplatz.
Laut einer Studie der Antidiskriminierungsstelle des Bundes wurde jede vierte Frau in Deutschland bereits sexuell am Arbeitsplatz belästigt.
Deshalb fordern wir gemeinsam mit dem DGB die Umsetzung der ILO-Konvention 190. Hierbei geht es darum, Betroffene besser vor Gewalt und sexuelle Belästigung am Arbeitsplatz zu schützen. Nach der Ratifizierung der ILO-Konvention muss nun die Umsetzung mit dem Gesetz über die Beseitigung von Gewalt und Belästigung in der Arbeitswelt erfolgen und in den Betrieben ankommen.
Wer A sagt, muss auch B sagen: Es ist an der Zeit, konkrete Maßnahmen für eine Arbeitswelt frei von Diskriminierung, Belästigung und Gewalt zu ergreifen!
Gewalt gegen Frauen ist kein individuelles, sondern ein gesellschaftliches Problem: Jede dritte Frau in Deutschland wird in ihrem Leben Opfer von psychischer oder physischer Gewalt. Gemeinsam sollten wir sensibler werden und grenzüberschreitendes Verhalten gegenüber Frauen klar benennen. Lasst uns Frauen unterstützen, die von sexueller Belästigung oder Gewalt betroffen sind und solidarisch mit ihnen sein.
DGB Forderungen zum 25. November