Landesbezirk Rheinland-Pfalz / Saarland

Viel Wissenswertes zu Rente und Reha

Leistungen zur Rehabilitation, Erwerbsminderung (EM) und generell zur Altersrente: Über diese insbesondere für schwerbehinderte Menschen relevanten Themen informierte die jüngst vom Landesbezirk angebotene Tagung für Schwerbehindertenvertreter*innen (SBV). 

Masken-Aktion

Gelungene Veranstaltung: Schwerbehindertenvertreter*innen informierten sich zu Rente, Reha & Co.

Foto: © IG BCE / Aman Yoseph

Armin Jäger, Fachberater Firmenservice bei der Deutschen Rentenversicherung, stellte die Angebote detailliert vor. Zudem klärte er über die langfristige Entwicklung, etwa bei den Antragsgründen für medizinische Reha-Maßnahmen auf. „Dabei stellen wir fest, dass die aufgrund von psychischen Erkrankungen stark zunehmen. Hingegen sind die für Skeletterkrankungen zwar weiter an der Spitze, aber weniger stark steigend“, nennt Jäger ein Beispiel. „Wichtig in diesem Zusammenhang aber ist, dass Versicherte zunächst die inzwischen vielfältig vorhandenen, ambulanten Angebote für psychosomatische Hilfe ausgeschöpft haben müssen. Die Hürden für stationäre Aufenthalte sind verhältnismäßig hoch.“

Der Rentenberater erläuterte zudem die genauen Reha- bzw. EM-Voraussetzungen und -Leistungen und informierte zugleich über Rentenformel, Entgeltpunkte und Kontenklärung. „Ein an sich komplexes Thema, welches Herr Jäger aber verständlich und trotzdem kompetent darstellt“, lobt Ute Weisenbach, stellvertretende SBV-Vorsitzende der BASF SE. „Viele Beschäftigte wenden sich an uns als Gremium, weil der Informationsbedarf zu all diesen Themen groß ist. Deshalb ist es wichtig, hier immer auf dem Laufenden zu sein“, schildert Weisenbach ihre Motivation, an der Tagung teilgenommen zu haben.

„Für mich war es sehr hilfreich, gebündelt zu erfahren, was ich beim Thema Renteneintritt alles beachten und beantragen muss“, sagt Hildegard Jochum, stellvertretende Vorsitzende der SBV bei Steag. Schließlich geht sie spätestens in zwei Jahren in Ruhestand.