Am 3. und 4. März 2022 führte der IGBCE Bezirksvorstand Thüringen in Suhl eine zweitägige Vorstandssitzung durch.
Zu Beginn wurde auf den Angriffskrieg der russischen Föderation gegen die Ukraine und dem damit entstandenen Leid der ukrainischen Bevölkerung eingegangen. Nichts rechtfertigt diesen Angriffskrieg Putins und wir sind als Bezirksvorstand entsetzt über die menschenverachtende Vorgehensweise. Unsere uneingeschränkte Solidarität gilt der ukrainischen Bevölkerung und wir rufen unsere Kolleginnen und Kollegen zum Spenden auf unter:
Gewerkschaften helfen e.V., LB Nord
IBAN: DE40 2505 0000 0151 8167
BIC: NOLADE2HXXX
Die Vorstandsmitglieder nahmen sich darüber hinaus die Zeit, die demografische Entwicklung unserer Mitgliedschaft in Thüringen zu erörtern und entsprechende Maßnahmen zu diskutieren.
In Auswertung der Altersstruktur wurde deutlich, dass aufgrund der Demografie in den Thüringer Unternehmen auch das Durchschnittsalter unserer Mitglieder stark gestiegen ist. Gerade mit Blick auf die niedrigen Einstellungszahlen von Auszubildenden - und der damit verbundenen Ansprache für eine Mitgliedschaft in der IGBCE - zeichnet sich ein Trend ab, der ohne geeignete Maßnahmen existenziell für die zukünftige gewerkschaftliche Arbeit in Thüringen wäre. Die Attraktivität der IGBCE, gerade für junge Beschäftigte, muss entsprechend erhöht werden, um diesem Trend entgegenzuwirken.
Eine zielgerichtete Ansprache von Berufsneuanfängern sollte daher auf die neuen Herausforderungen des nun begonnen Berufslebens und einer damit verbundenen Möglichkeit zur Mitgestaltung für zukünftig gute Ausbildungs- und Arbeitsbedingungen erfolgen. Die höchste Priorität unserer Mitglieder in Thüringen muss es daher sein, alle Berufsneuanfänger so anzusprechen, dass wir als verlässlicher Partner den jungen Beschäftigten beruflich wie auch privat mit unseren starken Leistungen zur Seite stehen.