Refratechnik hält an diskriminierenden Entgeltstrukturen fest
Einseitig und völlig überraschend hat die Geschäftsführung der RefraTechnik Cement GmbH, Hr. Dr. Meyre und Hr. Dr. Punkte, eine Entgelterhöhung für die gut 300 Beschäftigten des Göttinger Standorts angekündigt. Doch dies ist nur auf den ersten Blick eine gute Nachricht für die Beschäftigten. Denn offenbar will Refratechnik an diskriminierenden Entgeltstrukturen festhalten.
Bereits seit Dezember 2021 forderte die IGBCE eine Beendigung der tariflichen Diskriminierung von Arbeiter*innen bei RefraTechnik in Göttingen. Die z.T. noch aus den 80ziger Jahren stammenden Tarifverträge sehen nach wie vor eine Ungleichbezahlung von Lohn- und Gehaltsempfänger*innen vor. Gleichzeitig verstößt das Unternehmen willkürlich gegen Tarifvereinbarungen, die zu einer faireren Behandlung von Arbeiter*innen beitragen.
Inzwischen haben sich über 100 Arbeiter*innen an einer Unterschriftenaktion für eine Tarifvereinbarung mit der IGBCE beteiligt.