BEZIRK THÜRINGEN

Vertrauensleute der Thüringer Glasindustrie machen Druck für die Einführen eines Brückenstrompreises

Freitag, 27. Nov. Nov. Oktober – symbolisch 5 Minuten nach 12:00 Uhr versammelten sich die Vertrauensleute der IG BCE aus den Wiegand Glaswerken sowie von Heinz-Glas am Werkstor in Schleusingen, um mit einer Protest-Note ein Signal auf die Bundespolitik für einen vergünstigen Strompreis für die energieintensiven Industrien, zu denen auch die Glaswerke im Süden des Freistaates zählen, zu senden.

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IGBCE Bezirk Thüringen

Zur Kundgebung während der Arbeitszeit hatte der IG BCE Bezirk Thüringen aufgerufen. Bei strömenden Regen versammelten sich etwas mehr als 35 Kolleginnen und Kollegen.

Andreas Schmidt, Bezirksleiter der IG BCE Thüringen sagte zur Kundgebung: "Es ist die doppelte Symbolik, die die Dramatik für die energieintensiven Betriebe in Thüringen unterstreicht. Es ist nicht nur schon fast 5 nach 12 für die Dekarbonisierung der Thüringer Glasindustrie. Nein; wir fühlen uns zusammen mit den Unternehmen vom Bundeskanzleramt im Regen stehen gelassen!"

Aktuell scheitert die Einführung eines subventionierten Strompreises einzig am Zögern des Bundeskanzleramts. Wirtschaftsminister Habeck, B90/Grüne hat einen Plan für die Einführung eines Brückenstrompreises, zur Subvention der energieintensiven Unternehmen vorgelegt und sich damit einer gemeinsamen Forderung von IG BCE, DGB, IG Metall und den Arbeitgeberverbänden angeschlossen.

Unterstützung erhielten die Kolleginnen und Kollegen aus dem Thüringer Landtag. Diana Lehmann, die wirtschaftspolitische Sprecherin der SPD-Fraktion und Denny Möller, Arbeitsmarktexperte der SPD im Thüringer Landtag richteten sich mit einer Solidaritätsadresse an die Kolleginnen und Kollegen. Siehe Link

 Solidaritätserklärung an die Kolleg:innen in Schleusingen