Ukraine-Appell der Papier-Sozialpartner 

Die Sozialpartner der Papier- und Zellstoffindustrie verurteilen den Angriffskrieg des russischen Präsidenten Putin gegen die Ukraine und ihre Bevölkerung auf das Schärfste und solidarisieren sich mit den Menschen vor Ort, die unter dieser Attacke leiden. Einen entsprechenden Ukraine-Appell haben der Vorsitzende der IGBCE, Michael Vassiliadis, und der Vizepräsident des Verbands „Die Papierindustrie“, Martin Krengel, unterzeichnet. 

Band in den Farben der Ukraine
Foto: © iStockphoto/Serhii_Ivashchuk

Darin verurteilen sie den „beispiellosen Angriff“ auf die europäische Friedensordnung. Er habe die westlichen Bündnispartner zu harten wirtschaftlichen Sanktionen gegen Russland gezwungen, die beide Seiten vollauf unterstützen. „Unsere Branche wird etwaige wirtschaftliche Folgen mittragen, um damit einen Beitrag zur Verteidigung von Demokratie und Freiheit bei uns in Europa zu leisten“, heißt es in dem Appell. man sei sich dessen bewusst, dass der Krieg und seine indirekten Folgen auf den Energiemarkt die Betriebe der Branche auch wirtschaftlich sehr herausfordern werde. 

Gleichzeitig zeigten sich beide Seiten stolz darauf, wie groß die humanitäre Hilfsbereitschaft der Betriebe und ihrer Mitarbeitenden sei. „Unsere Solidarität gilt den Menschen, die Opfer dieses furchtbaren Krieges sind“, schließt der Appell. „Unsere Gedanken sind bei ihnen.“ Die Papier- und Zellstoffindustrie beschäftigt bundesweit rund 47.000 Menschen, die Mehrheit von ihnen ist in der IGBCE gewerkschaftlich organisiert. 

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Demo Ukraine
Foto: © Breloer
Zeichen der Solidarität
Grossdemos für Frieden in der Ukraine

Mehr als 100.000 Menschen sind bundesweit auf die Straße gegangen, um gegen den russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine zu demonstrieren. Der DGB und seine Mitgliedsgewerkschaften, darunter die IGBCE, hatten zu den Protesten am 13. März 2022 in Berlin, Frankfurt, Hamburg, Leipzig und Stuttgart aufgerufen.