Bundesweiter "Aktionstag Transformation"

Übergabe von 1800 Unterschriften der Porzelliner an Staatssekretär Flasbarth im Bundesumweltministerium

Flasbarth Ott

Die Betriebsratsvorsitzenden der Firmen BHS tabletop AG, Rosenthal GmbH und der Porzellan-Fabriken Christian Seltmann, begleitet von der Landesbezirksleiterin der IGBCE Bayern Beate Rohrig, dem Bezirksleiter der IG BCE Nordostbayern Rainer Hoffmann, machten sich vergangenen Freitag auf dem Weg nach Berlin, um einen Termin bei Herrn Staatssekretär Flasbarth im Bundesumweltministerium wahrzunehmen .


Ziel diesen Gesprächs war das Thema der „neuen“ CO2-Steuer, welche durch Stufenweise Erhöhung die Betriebe leisten müssen – berechnet nach ausgestoßener Tonne CO2. Diese soll Betriebe „ermutigen“ ihre Technologien am Standort zu modernisieren, um den Produktionsstandort näher an „Co2-neutrale Produktion“ zu führen.


Allerdings können die Betriebe der Porzellan Industrie keine alternativen Energien zur Produktion von Geschirr verwenden, da nur allein durch Erdgas ein chemischer Prozess entsteht, welcher das Porzellan am Ende weiß färbt. Durch andere, alternative Energien – oder gar elektrischer Befeuerung der Öfen – verfärbt sich das Geschirr in einen Gelbbraunen Ton.


Dadurch kann der Ausstoß von CO2 nicht markant reduziert werden, und die Porzellan Industrie ist gezwungen einen hohen Betrag durch die CO2-Steuer zu bezahlen.

Dies gefährdet nicht nur die internationale, gar weltweite Wettbewerbsfähigkeit, sondern vor allem den Industriestandort Deutschland – mit etwa 2000 Arbeitsplätzen im Bezirk Nordostbayern.


Die IG BCE Delegation brachte diese Fakten auf den Tisch und überreichte Staatssekretär Flasbarth, 1800 Unterschiften der Beschäftigten aus den Werken der Porzellan Industrie.


Die Beteiligten warten nach diesem Gespräch gespannt auf die Reaktionen und Aktionen der neuen Bundesregierung.


Foto: Staatssekretär Flasbarth, BHS Betriebsratsvorsitzender Michael Ott