Seit Ende September liegen die Forderungen der IGBCE für die Beschäftigten des Chemieunternehmens Schirm GmbH auf dem Tisch. Die Geschäftsführung hat die Forderungen vollständig abgelehnt und „bietet“ stattdessen 1,5 % nach einer einjährigen Nullrunde.
„Diese Verweigerungshaltung der Unternehmensleitung zeugt von mangelnder Wertschätzung gegenüber den Beschäftigten“, so Gewerkschaftssekretärin Vera Drazan vom IGBCE Bezirk Kelheim-Zwiesel.
Nachdem aktuell keine konstruktive Fortführung der Tarifverhandlung möglich ist, wurden die Beschäftigten in einem ersten Schritt dazu aufgerufen, sich an Tarifaktionen zu beteiligen. Die Tarifverhandlungen werden zentral von der Hauptverwaltung (Lina Ohltmann) für alle Schirm Standorte (Schönebeck, Lübeck, Baar-Ebenhausen und Wolfenbüttel) geführt.
Die Forderungen der IGBCE im Detail:
Vera Drazan moniert: „Die Sparpläne des Unternehmens beziehen sich allein auf die Tarifbeschäftigten. Im AT-Bereich wird Personal aufgebaut und es werden Prämien ausgeschüttet. Dies ist keine Basis für eine faire Zusammenarbeit. Es reicht. Nun müssen wir der Unternehmensleitung ihre Grenzen aufzeigen!“