Bezirk Stuttgart

Politische Pause zum Brückenstrompreis bei Munksjö Dettingen GmbH

Kolleginnen und Kollegen der Munksjö Dettingen GmbH machen Druck für Brückenstrompreis


Kampagne zum Brückenstrompreis bei Munksjö Dettingen GmbH

Kolleginnen und Kollegen der Munksjö Dettingen GmbH setzen ein Zeichen für den Brückenstrompreis

Foto: © Alexander Knabe / Munksjö Dettingen GmbH

„Die Kolleginnen und Kollegen der Munksjö Dettingen GmbH haben am vergangenen Freitag ein klares Zeichen in Richtung Bundesregierung gesendet: Die Zeit des Zauderns ist vorbei – Handeln ist jetzt gefragt“, sagte der Bezirksleiter Andreas Klose im Anschluss an die Aktion.

„Ohne eine Entlastung bei den Strompreisen droht ein Aderlass bei den energieintensiven Industrien – und damit unserer Region schmerzliche Verluste bei Arbeitsplätzen, Wertschöpfung und Steuereinnahmen. Daran kann niemand Interesse haben – auch die Bundesregierung nicht.“ Notwendig sei jetzt, dass die Standorte in die klimagerechte Transformation und die Modernisierung investieren. Dafür brauche man aber international wettbewerbsfähige Rahmenbedingungen.

Die energieintensiven Industrien leiden seit Jahren unter überhöhten Strompreisen. Mit dem Krieg in der Ukraine hat sich die Lage nochmals zugespitzt. Die Unternehmen zahlen für ihren Strom hierzulande ein Vielfaches dessen, was beispielsweise in Frankreich, den USA oder China aufgerufen wird.

Die IGBCE fordert einen bis 2030 befristeten Preisdeckel für Strom, den größten Kostenblock für energieintensive Unternehmen. Diese Forderung wird bundesweit wie hier bei der Munksjö Dettingen GmbH unterstützt. Die IGBCE hat sich dazu in der „Allianz pro Brückenstrompreis“ mit DGB, IG Metall und diversen Branchenverbänden zusammengeschlossen und unterstützt die Initiative der Bundesländer, die sich einhellig ebenfalls für eine Strompreisentlastung aussprechen.