Lyudmyla Volynets tritt Nachfolge von Thomas Meiers an

Neu im Landesbezirk

Einstimmig gewählt und mit starkem Rückenwind gestartet: Seit dem 1. Oktober ist Lyudmyla Volynets neue stellvertretende Landesbezirksleiterin im Landesbezirk Nordrhein.

Lyudmyla_Volynets_Profilfoto

Damit ist sie die Nachfolge von Thomas Meiers angetreten, der die Landesbezirksleitung in Westfalen übernommen hat. Die Landesbezirksvorstand folgte mit der Wahl dem Vorschlag des geschäftsführenden Hauptvorstands der IGBCE. Die 41-jährige Lyudmyla Volynets ist seit mehr als 12 Jahren hauptamtlich für die IGBCE tätig und war bereits in verschiedenen Funktionen auf Bundesebene aktiv.  

Seit 2020 war sie als Fachsekretärin in der Abteilung gute Arbeit und Betriebspolitik für kaufmännische, akademische und außertariflich Beschäftigte zuständig. Davor war sie acht Jahre im Bezirk in Köln-Bonn tätig. Dort engagierte sich unter anderem in der Betriebsbetreuung mit dem Schwerpunkt auf Pharma- und Biotech-Betriebe, sowie für Jugend- und Frauenarbeit und Leiharbeit. Als geborene Ukrainerin kennt sich Lyudmyla auch mit der Gewerkschaftsarbeit in ihrem Heimatland bestens aus.  Darüber hinaus engagiert sie sich in ihrer Freizeit in der Geflüchteten-Hilfe für Menschen aus der Ukraine.   

Landebezirksleiter Frank Löllgen gratuliert Lyudmyla Volynets zu Wahl und freut sich „auf die vertrauensvolle Zusammenarbeit.” 

Wir haben Lyudmyla einige Fragen zu ihrem Start im Landesbezirk gestellt:

Du hast 2011 als Gewerkschaftssekretärin bei der IGBCE angefangen und warst zuletzt als Fachsekretärin in der Abteilung Gute Arbeit und Betriebspolitik tätig. Was bedeutet dir die neue Aufgabe in Nordrhein? 

Ich freue mich riesig auf die neue Aufgabe im Landesbezirk. Da ich schon vor meinem Wechsel nach Hannover mehrere Jahre im Bezirk Köln-Bonn tätig war, komme ich jetzt sozusagen wieder zurück zu meinem Wurzeln. Das macht meinen Start hier auch deutlich einfacher. Was mich hier so begeistert: wie viel wir gemeinsam bewegen können, wenn wir Teil einer starken Gemeinschaft mit vielen engagierten Kolleginnen und Kollegen sind. Für mich als gebürtige Ukrainerin ist es nicht selbstverständlich. Die Energie unserer Mitglieder und Aktiven in Nordrhein möchte ich nutzen, um bei den Zukunftshemen richtig anzupacken. Für mich als Privatperson ist es natürlich auch schön, wieder in Nordrhein zu wohnen. 

Im Landesbezirk erwarten dich einige Herausforderungen. Welche Themen spielen aus deiner Sicht in den kommenden Monaten eine zentrale Rolle? 

Es sind vor allem vielfältige Themen und ich finde es spannend, gerade in dieser Zeit dabei zu sein. Bei der Industrie- oder Tarifpolitik beispielsweise müssen wir uns für neue Rahmenbedingungen und Entlastung der Arbeitnehmer*innen einsetzen. Aber auch bei den Organisationsthemen mitwirken, damit unsere IGBCE für die Zukunft gut aufgestellt ist. Auch KAAT.net – unser Angebot für Kaufleute, Akademiker*innen und außertariflich Beschäftigte (AT) – liegt mir besonders am Herzen. Die IGBCE vertritt die Interessen aller Beschäftigtengruppen, auch die der KAAT-Beschäftigten. Deutschlandweit und auch in Nordrhein haben wir viele hochqualifizierte Kolleg:innen, die wir unbedingt erreichen wollen, nicht zuletzt auch um unseren kollektiven Einfluss zu stärken. Nur wenn wir stark bleiben und gut organisiert sind, können wir wiederum Rahmenbedingungen aktiv gestalten und politisch Einfluss nehmen.  

Und wie fällt deine Prognose aus, wenn du an den Landesbezirk im Jahr 2033 denkst? 

Ich sehe einen modernen Landesbezirk mit viel Gestaltungskraft, positiver Energie und kreativen Ideen. Denn so kenne ich Nordrheiner*innen. Ich werde mich dafür einsetzen, dass wir auch in zehn Jahren auf ein breites einflussreiches Netzwerk und starke Gemeinschaft zählen können. An den neuen und alten Themenfeldern wird es auch dann sicherlich nicht fehlen, diese werden wir aber auch in einem Jahrzehnt wirksam mitgestalten und mitbeeinflussen. Das macht Gewerkschaft aus.