Jubilarehrung 2024

"Ehre, wem Ehre gebührt"

Dankeschön-Abend im Bezirk Gelsenkirchen

Gelsenkirchen/ Am 5. April war es wieder so weit. Der IGBCE-Bezirk Gelsenkirchen hat zu seinem Dankeschön-Abend in das Hans-Sachs-Haus eingeladen. Rund 140 Kolleg*innen folgten der Einladung von Bezirksleiter Thomas Steinberg und seinem Team.

Bilder Jubilarehrung

Jubilar*innen Ortsgruppe Rotthausen/Bulmke-Hüllen

Foto: © IGBCE Leo Kölzer

"Ehre, wem Ehre gebührt"

Dankeschön-Abend im Bezirk Gelsenkirchen

Gelsenkirchen/ Am 5. April war es wieder so weit. Der IGBCE-Bezirk Gelsenkirchen hat zu seinem Dankeschön-Abend in das Hans-Sachs-Haus eingeladen.

Rund 140 Kolleg*innen folgten der Einladung von Bezirksleiter Thomas Steinberg und seinem Team. In diesem Jahr war der Abend mit einer Jubilarfeier der Ortsgruppe Rotthausen/Bulmke-Hüllen sowie der Ehrung der Mitglieder aus Gelsenkirchen verbunden. Veranstaltung wie diese seien in ihrer Bedeutung nicht zu unterschätzen, findet der Bezirksleiter. „Wir ehren damit diejenigen unter uns, die durch ihre langjährige Mitgliedschaft und ihre unermüdliche Unterstützung das Rückgrat der Gewerkschaft bilden.“ Neben den Ehrungen hat der Bezirk den Abend auch dafür genutzt, den Ortsgruppenvorstand Rotthausen/Bulmke-Hüllen für sein jahrzehntelanges ehrenamtliches Engagement zu danken. Die Ortsgruppe wird sich auflösen. „Wir sind euch für euer Jahrzehnte langes Engagement zu großem Dank verpflichtet", sagte Thomas Steinberg. Die Arbeit der Ortsgruppen bilde die Grundlage für uns aller gewerkschaftliches Handeln. "Ihr seid die Basis", so Steinberg.

Steinberg hob in seiner Rede die Bedeutung der Jubilare für die Gewerkschaftsbewegung hervor. Er betonte die Rolle der Jubilare als Vorbilder und Mentorinnen für die jüngeren Generationen von Gewerkschaftsmitgliedern und würdigte ihren unermüdlichen Einsatz für die Rechte der Arbeitnehmenden. Die Jubilarehrung war jedoch nicht nur eine Feier der Vergangenheit, sondern auch ein Ausblick auf die Zukunft. In einer Zeit, in der die Arbeitswelt vor neuen Herausforderungen steht, ist die Solidarität und Zusammenarbeit innerhalb der Gewerkschaften wichtiger denn je.

Nach dem Dank und der Eröffnung durch den Bezirksleiter würdigte er gemeinsam mit Birgit Biermann, stellvertretende Vorsitzende der IGBCE, die Kolleginnen und Kollegen für ihre langjährige Treue. In ihrer Ansprache unternahm Biermann einen kurzweiligen Rückblick in die Vergangenheit und schlug gekonnt den Bogen zum Hier und Jetzt. „Engagement und Solidarität bilden die Grundpfeiler der IGBCE", so Biermann. „In all den Jahren wurde der Wohlstand, den wir heute erleben dürfen, erstritten und erarbeitet." Abende wie dieser seien wichtig, um darauf auch mal positiv zurückzublicken. Jede Zeit habe ihre Herausforderungen. Dabei erinnerte sie noch mal an die Wichtigkeit und den Stellenwert von Gewerkschaften – vor allem in Krisenzeiten. „Wir leben in einer Zeit, in der die Politik auf viele Fragen unserer Gesellschaft nicht ausreichend Antworten parat hat“, so Biermann. Die Antwort auf diesen Mangel an Antworten dürfe aber nicht in der Radikalisierung liegen. „Dieser Weg führt nicht zum Erfolg. Gewerkschaften stehen für Miteinander und Eintracht.“ In einer Zeit, in der die Arbeitswelt ständigen Veränderungen und Herausforderungen gegenübersteht, spielen Gewerkschaften eine entscheidende Rolle bei der Sicherung der Rechte und des Wohlergehens der Arbeitnehmenden. Die Jubilarehrung ist daher mehr als nur eine formelle Anerkennung - sie ist ein symbolischer Akt der Wertschätzung und Solidarität. „Wir sind froh zu sehen, dass diese Tugenden die Menschen wieder mehr wertschätzen und den Schutz der Gewerkschaften suchen." Biermann beendete ihre Festrede mit einem Dank an alle Geehrten für ihre Treue zur IGBCE. "Ehre, wem Ehre gebührt", so Biermann.

In einer herzlichen Atmosphäre wurden die Jubilare für ihre langjährige Mitgliedschaft geehrt, die oft seit Jahrzehnten anhält. Von 25 bis zu beeindruckenden 60 Jahren Mitgliedschaft waren alle Altersgruppen vertreten, was die Kontinuität und Stärke der Gewerkschaftsbewegung unterstreicht. Die Jubilare wurden mit persönlichen Worten und kleinen Geschenken gewürdigt, die ihre langjährige Verbundenheit mit der Gewerkschaft symbolisieren. Von Ehrennadeln bis hin zu Urkunden wurde jedes Mitglied auf besondere Weise geehrt. Es waren Momente der Erinnerung und des Stolzes, in denen die Jubilare auf ihre Erfahrungen und Errungenschaften zurückblickten, die sie während ihrer Zeit als aktive Mitglieder der Gewerkschaft gesammelt haben.

Nach den Laudatoren gab es ein köstliches Abendessen und Livemusik, bei der im Verlauf des Abends auch das Tanzbein geschwungen wurde. "Vielen Dank für eure rege Teilnahme, die viele lebhaften Gespräche und das nette Miteinander – ein rundum gelungener Abend", freute sich Steinberg abschließend.

Bei Ehrung der Jubilar*innen wurden Kolleg*innen für 25, 40, 50 und 60 Jahre geehrt.