Der Inklusionspreis der IGBCE geht in die nächste Runde!
Damit Inklusion gelebte Realität wird, stecken die Schwerbehindertenvertretungen in unseren Branchen sehr viel Herzblut und Kraft in die Entwicklung unterschiedlichster Projekte. In große und kleine Themen. Es ist wichtig, dass diese Projekte und Themen nicht ungesehen bleiben. Und die IGBCE schaut gerne hin.
Mit dem Inklusionspreis möchten wir die Initiativen würdigen, die Inklusion nicht nur als Konzept, sondern als gelebte Praxis begreifen. Dabei spielt es gar keine Rolle, ob das Projekt groß und umfangreich oder klein und spezifisch ist. All das, was dazu beiträgt Inklusion zu leben und praktisch umzusetzen, zählt. Ihr habt eine Inklusionsvereinbarung gegen alle Widerstände durchgesetzt? Ihr habt Arbeitsplätze für schwerbehinderte Kolleg*innen in Bereichen geschaffen, von denen alle meinten, dass das nie funktionieren würde? Ihr habt auf anderen Wegen Verbesserungen für schwerbehinderte Kolleg*innen erzielt? - Dann macht mit beim Inklusionspreis der IGBCE – zeigt uns, was schon geht. Lasst uns teilhaben.
Je mehr realisierte Projekte wir sehen, desto inspirierender und besser für uns alle.
Eingereicht werden können SBV-, KSBV- und GSBV-Projekte. Bewerbungen sind bis zum 28. Februar 2025 möglich. Die Jury freut sich über jede Bewerbung!
Diejenigen, die nicht zu den Preisträger*innen 2025 gehören, erhalten dennoch die Möglichkeit ihre Projekte auf der SBV-Jahrestagung vorzustellen.
Bei weiteren Fragen könnt ihr euch gerne an inklusionspreis@igbce.de wenden.
Birgit Biermann ist stellvertretende Vorsitzende der IGBCE. Sie ist gebürtige Hattingerin und hat in Bochum Jura studiert. Seit 2006 ist sie für die IGBCE tätig. Zunächst im Rechtsschutz, dann als stellvertretende Bezirksleiterin in Gelsenkirchen und Bezirksleiterin in Dortmund-Hagen. Zu ihrem Vorstandsbereich bei der IGBCE gehören die Sozialpolitik einschließlich der Schwerbehindertenvertretungen, der Arbeits- und Gesundheitsschutz, Bildung, Mitbestimmung und Recht. Neben weiteren Mandaten ist sie auch alternierende Vorstandsvorsitzende bei der KBS.
Mathilde Niehaus ist Professorin für Arbeit und berufliche Rehabilitation an der Universität Köln. Ihre Forschungsschwerpunkte sind Gesundheit und Beschäftigungsfähigkeit, Rückkehr in Arbeit, betriebliches Inklusionsmanagement und Rolle der SBV. Sie hat mit internationalen Unternehmen aus der Automobilindustrie, der Pharmazie, der Chemie und der Energiebranche zusammengearbeitet. Zu ihren jüngsten Forschungsprojekten gehören das Projekt "Sag ich‘s. Chronisch krank im Job“ und das Projekt „Vorbildlich in Führung gehen! Mit Role Models Inklusion in Arbeit stärken“.
Christoph Beyer ist Leiter des Inklusionsamtes im Landschaftsverband Rheinland (LVR) und Vorsitzender der Bundesarbeitsgemeinschaft der Integrationsämter und Hauptfürsorgestellen (BIH e.V.).
Ninia LaGrande lebt und arbeitet in Hannover. Sie ist Moderatorin, Autorin und Schauspielerin. Ninia moderiert Formate vor der Kamera, auf der Bühne und am Podcast-Mikrofon. Ihr Fokus liegt dabei auf Politik und Popkultur. 2022 wurde sie von Bundeskanzler Olaf Scholz in den Gleichstellungsbeirat der deutschen G7-Präsidentschaft berufen, hier hat sie vor allem im Bereich Intersektionalität ihre Expertise eingebracht. 2020 hat sie für ihre Arbeit mit dem Stadtkulturpreis Hannover erhalten. Ihre Texte sind in zahlreichen Anthologien und Magazinen erschienen. Außerdem hat sie zwei eigene Bände mit Kurztexten und Kolumnen im Blaulicht-Verlag veröffentlicht. Ganz aktuell hostet sie die Podcasts „ganzschönlaut“ des VETO-Magazins, „Zirkus Sideline“ mit Nina Meyer und „Die kleine schwarze Chaospraxis“ mit Denise M’Baye.
Takis Mehmet Ali, Jahrgang 1991, ist Bundestagsabgeordneter für den Wahlkreis Lörrach-Müllheim und Beauftragter für die Belange von Menschen mit Behinderungen der SPD-Bundestagsfraktion. Er tritt im Januar 2025 das Amt des Landesrates für das Sozialdezernat des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) an. Dort ist er zuständig für die Anliegen von Menschen mit Behinderungen mit dem LWL-Inklusionsamt Soziale Teilhabe und dem LWL-Inklusionsamt Arbeit. Zudem leitet er das LWL-Amt für Soziales Entschädigungsrecht.
Seit 2019 ist Aline Rennebeck als Fachsekretärin bei der IGBCE in der Abteilung Sozialpolitik/Arbeits- und Gesundheitsschutz tätig, mit der Zuständigkeit unter anderem für die Bereiche Rente, Rehabilitation, betriebliches Gesundheitsmanagement und die Betreuung der Schwerbehindertenvertretungen. Seit November 2022 ist sie ordentliches Mitglied im Vorstand der Deutschen Rentenversicherung Knappschaft-Bahn-See, darüber hinaus alternierende Vorsitzende des Bundesausschusses für Rehabilitation der Deutschen Rentenversicherung Bund.