Ehemaliger RAG- und Evonik-Arbeitsdirektor verstorben

IGBCE trauert um Ulrich Weber

Die IGBCE trauert um den verstorbenen Ulrich Weber. Insbesondere als langjähriger Arbeitsdirektor der RAG, erster Evonik-Arbeitsdirektor sowie als Personalvorstand der Deutschen Bahn hat sich Ulrich mit seiner leidenschaftlichen und ausgleichenden Art für das Wohl aller Beschäftigten eingesetzt. Dafür gebührt ihm unsere tiefe Dankbarkeit.

Ulrich Weber
Foto: © picture-alliance/ dpa | Franz-Peter Tschauner

Mit Ulrich verbinden wir einen fairen und verlässlichen Partner in der betrieblichen Mitbestimmung. Auch durch sein Wirken ist im Steinkohlenbergbau niemand ins Bergfreie gefallen. Nicht nur deshalb hatte Ulrich sich sowohl das Vertrauen und den tiefen Respekt der Gewerkschaft erworben – als auch den von Zehntausenden Kohlekumpel und ihren Angehörigen.

Er hatte prägenden Einfluss darauf, dass bei der Evonik-Gründung von Beginn an sozialpartnerschaftliches Handeln als Teil der unternehmerischen Kultur verankert wurde. Die vielen Veränderungen gestaltete er immer auch im Sinne der Beschäftigten mit. Gute Arbeitsbedingungen sowie die Berücksichtigung der Interessen und Belange der Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen standen stets im Mittelpunkt seines unternehmerischen Handelns.

"Wir trauern um unseren Kollegen Ulrich Weber, der im Alter von 72 Jahren viel zu früh verstorben ist," erklärt IGBCE-Vorstandsmitglied Karin Erhard. "Mit seinem Tod verlieren wir einen guten Freund und Kollegen. Seiner Familie gilt unser ganzes Mitgefühl."