Brückenstrompreis

IGBCE BaWü Spitzenfunktionärsgremien beschließen Forderung zum Brückenstrompreis

Als Pharmaschwerpunktregion hat Baden-Württemberg eine hohe Relevanz für die Wertschöpfung und die Gesundheit in Deutschland. Ein Brückenstrompreis würde nicht nur die Zukunft der energieintensiven Industrien sichern, sondern auch die Grundlage für eine nachhaltige und innovative Pharmaindustrie in Baden-Württemberg legen.

Daher hat der IGBCE-Landesbezirksvorstand, die IGBCE Tarifkommission Chemie Baden-Württemberg, der IGBCE Landesbezirksfrauenausschuss und der IGBCE Landesbezirksjugendausschuss die beiliegenden Beschlüsse mit der Forderung des Brückenstrompreises beschlossen, um die Wichtigkeit für den Industriestandort hervorzuheben und die damit verbundene Wertschöpfung und das Sichern von Arbeitsplätzen zu gewährleisten.

Unsere Forderungen an die Bundesregierung lauten dabei:

  • Einführung eines Brückenstrompreises auf ein international wettbewerbsfähiges Niveau von 5 Cent je kWh inklusive der Netzkosten, Steuern und Abgaben und in Ergänzung bestehender Entlastungen für 100% des tatsächlichen Verbrauchs
  • Einführung zum 1. Januar 2024
  • keine Dauersubvention, sondern lediglich als Übergangslösung,
    eben als BRÜCKE bis ausreichend zur Verfügung stehende Erneuerbare Energien einen wettbewerbsfähigen Strompreis dauerhaft gewährleisten
  • Evaluation mit der Option zur Verlängerung um vier Jahre – sofern 2030 nicht die Bedingungen eines international wettbewerbsfähigen Industriestrompreises auf Grundlage der Erneuerbaren Energien erfüllt sind
  • Voraussetzung für den Erhalt des Brückenstrompreises: nur Unternehmen haben Anrecht auf die staatliche Unterstützung, die in ihre Transformation investieren, Standorte und Arbeitsplätze sichern und ausbauen und die nach Tarif zahlen
  • Damit trägt die soziale Konditionierung erheblich zur gesellschaftlichen Akzeptanz bei
  • Wir brauchen den Brückenstrompreis jetzt als Übergang für die Standortsicherung der energieintensiven Industrien und krisenresilienten Stärkung der Wertschöpfungsketten auf dem Weg zur Klimaneutralität in Deutschland


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