Warnstreik bei der LEAG

Großkundgebung am 20. September, 9.30 Uhr

Am 20. September ruft die Energiegewerkschaft IGBCE die 7200 Beschäftigten der LEAG zum Warnstreik auf. Für acht Stunden werden die Beschäftigten des Lausitzer Energieproduzenten in den Tagebauen, Kraftwerken und der Verwaltung ihre Arbeit an diesem Mittwoch ab Beginn der Frühschicht um 5 Uhr niederlegen. Entsprechende Notbesetzungen sind für die Dauer des Streiks eingerichtet.     

Es ist bereits der zweite Warnstreik im laufenden Tarifkonflikt mit dem Energieunternehmen. Am 1. September hatten rund 2000 LEAG-Beschäftigte ihre Arbeit für sechs Stunden niedergelegt.

Die IGBCE-Tarifkommission will in dieser Tarifrunde durchsetzen, dass die Vergütungen auf Dauer um zwölf Prozent, mindestens jedoch um 400 Euro in der Entgelttabelle steigen. Außerdem fordert sie eine zusätzliche Leistung für IGBCE-Mitglieder, die eine flexible Nutzung von Zeit oder Geld ermöglicht. Die Laufzeit soll zwölf Monate betragen.

Der Warnstreik startet am Mittwoch mit Beginn der Frühschicht um 5 Uhr. Mit Bussen reisen die Streikenden aus den umliegenden LEAG-Tagebauen und -Kraftwerken zum Industriepark „Schwarze Pumpe“. Die Streikenden werden sich in einem Demonstrationszug vom Kraftwerk „Schwarze Pumpe“ auf den Weg zur Großkundgebung am Haupteingang des Industrieparks „Schwarze Pumpe“ machen.

Pressevertreter*innen sind herzlich eingeladen zur

Großkundgebung
am Mittwoch, 20. September, 9.30 Uhr,
am Haupteingang des Industrieparks „Schwarze Pumpe“
An der Heide 1, 03130 Spremberg

IGBCE-Verhandlungsführer Holger Nieden, Stephanie Albrecht-Suliak, Leiterin des Landesbezirks Nordost und Reni Richter, Gewerkschaftssekretärin des Bezirks Lausitz werden dort über den aktuellen Stand der Verhandlungen informieren.

Am 22. September (Freitag) findet die dritte Tarifverhandlung zwischen IGBCE und Arbeitgebern statt.   

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