Feierabend. Den anstrengenden Arbeitstag hinter sich lassen, abschalten, das Leben genießen. Es gibt diesen ganz besonderen Augenblick an der Schwelle von Arbeits- zu Privatleben, der uns allen ein gutes Gefühl bereitet – und der dennoch für jede und jeden anders ist.
Christian Lang aus Böchingen ist leidenschaftlicher Mountainbiker und fast täglich mit seinem Rad unterwegs. Zu seinem persönlichen Feierabendmoment schreibt er: "Ich habe das Glück, am Rand des Pfälzerwalds zu wohnen, und erreiche einen der schönsten Aussichtspunkte der Region - den Orensfelsen über Albersweiler - in etwa 40 Minuten mit dem Bike. Da kommt es je nach Wetterlage öfter vor, dass ich nach Feierabend noch schnell hier vorbeifahre und die letzten Momente des Tages genieße:"
Nach Feierabend einen Spaziergang in Greifswald am Ryck machen (Klappbrücke im Hintergrund zu sehen) und den Sonnenuntergang genießen und beim Angeln den Tag entspannt ausklingen lassen. Aufgenommen 11.04.2023 ca. 20 Uhr
Foto: © Alexander LebrunDas Bild zeigt den Bahnhof in Höchst am Morgen des 8. Februar nach einer Nachtschicht. Das Bild ist nach „Feierabend“ entstanden und die Oberleitungen verleihen um ein bisschen Bahn-Romantik.
Foto: © Emely AckermannIch genieße es im Sommer nach der Nachtschicht den Sonnenaufgang über Köln von meinem Balkon anzuschauen. Das Bild entstand spontan nachdem ich mir eine SLR Digitalkamera gekauft habe. Im Hintergrund der Kölner Dom.
Foto: © Gerhard NothhelferFeierabend heißt für mich: Kopf freibekommen - den Mülleimer im Kopf leeren, Kraft tanken. All das funktioniert sekundenschnell auf dem Motorrad. Sobald meine Hände am Lenker sind ist die Welt nur noch wunderbar. Die Konzentration die man benötigt, lässt es nicht zu sich weiter gedanklich mit der Arbeit zu beschäftigen. Deshalb ist das „mein Feierabend-Bild“. Das Bild wurde in einem Steinbruch in der Nähe von Leipzig aufgenommen.
Foto: © Karin WeickelMein Bild wurde im Sommer 2022 aufgenommen und zeigt mich bei einem Töpferkurs an der Drehscheibe, genauer gesagt im Handwerksbetrieb Töpferei Ulrike Rost (bei Leipzig). Seit der fünften Klasse besuchte ich regelmäßig Töpferkurse der Aufbautechnik. Anfangs nach der Schule, später nach der Vorlesung und zuletzt nach Feierabend. In 2021 machten mir meine Eltern in Corona-Zeiten dann das wohl Größte aller Geschenke und richteten mir eine kleine Töpferwerkstatt in deren Keller ein. Nach über 17 Jahren Hobby-Töpferkurs hatte ich nun zum ersten Mal die Chance mich kreativ zu entfalten und das ohne auf die Kurszeiten acht geben zu müssen. Ein wunderschönes Gefühl, welches ich bis heute nicht missen möchte.
Foto: © Lydia WartemannAnbei mein persönlicher Feierabendmoment, den ich (fast) jeden Tag mit meiner Islandstute in der Natur verbringe. Hier sieht man durch ihre puscheligen Ohren den weiten Blick über den Zabergäu im Februar dieses Jahres. Die Tage sind immer noch sehr kurz. An diesem Tag ging die Sonne so gegen 17.30 Uhr unter. Ich liebe es weit sehen zu können. Das gibt mir ein Gefühl von Freiheit
Foto: © Petra HollandDas Bild zeigt den Rhein-Herne-Kanal zwischen Recklinghausen und Herne von der Rückseite des Steag Kraftwerks. Aufgenommen wurde das Bild am 18.03.2023 gegen 18 Uhr. Für mich ist dieses Bild ein Feierabend-Motiv, weil dies der erste Tag des Jahres war, an dem meine Frau und ich den Feierabend bei einer gemütlichen Radtour genießen konnten und die Sonne ausreichend kraft hatte, dass man Frühjahrskleidung tragen konnte und dadurch das Ende der kalten Jahreszeit eingeläutet wurde. Dies hebt die Laune enorm und macht Lust auf den Sommer.
Foto: © Philip RidderIch zeige auf dem Foto einen Teil meiner Heimat, der Weserdurchbruch bei Porta Westfalica. Es ist "mein Feierabendbild", da ich über Ostwestfalen am besten abschalten kann. Über den Wolken... Außerdem nehme ich gerne Gäste und natürlich meine Flugschüler mit. So kann ich mein Wissen an die nächste Fliegergeneration weitergeben. Das Foto wurde übrigens im Frühjahr 2022 aufgenommen.
Foto: © Sebastian SiebrechtFeierabend! Vor allem im Herbst und Winter heißt das für mich, dass ich meine Hunde einspanne und den Tag mit einer Runde Bikejöring oder CaniCross abschließe. Das sind beides Zughundesport-Arten. Beim Bikejöring gebe ich auf meinem Mountainbike Gas und beim CaniCross habe ich die Aufgabe die Beine schnell genug zu heben. Den Hund um mich, bzw. das Fahrrad, verbindet dabei eine Leine mit eingebautem Ruckdämpfer. Beim Kommando „Go!“ geht es dann los und die Hunde dürfen endlich ziehen. Wir sind dann meistens in den umliegenden Wäldern unterwegs und genießen die Stille und Natur. Perfekt zum Abschalten nach einem stressigen Tag! Auf dem Bild sieht man unsere europäische Schlittenhündin Tarja und unsere Australian Shepherd Hündin Kate. Beide eingespannt in ihren Zuggeschirren, hatten wir an diesem Nachmittag eine Runde CaniCross im angrenzenden Wald gedreht. Vor allem wenn es richtig kalt ist und die Sonne scheint, genieße ich diesen Sport am meisten. Es ist ein sehr schöner Alltagsausgleich, da man immer wieder neue Grenzen testet und sich als Team weiterentwickelt. Und auch wenn es anstrengend ist, so fühlt es sich manchmal ein wenig wie fliegen an. Ich könnte nicht mehr ohne!
Foto: © Vanessa Desch