Tarifrunde Feinkeramik (West)

Dauerhafter Festbetrag und tarifliche Inflationsausgleichsprämie

Einen Festbetrag von mindestens 200 Euro und eine tarifliche Inflationsausgleichsprämie in Höhe von 3000 Euro: Diese Forderungsempfehlung hat die IGBCE-Bundestarifkommission heute im hessischen Fulda für die Verhandlungen in der feinkeramischen Industrie (West) beschlossen. In der Branche sind rund 16.000 Beschäftigte tätig.

Tarifrunde Feinkeramik (West) Forderungsempfehlung
Foto: © Bildstürmer

Ins Zentrum der bevorstehenden Tarifrunde stellt die IGBCE damit das Geld: Ziel müsse sein, die Kaufkraft der Beschäftigten nachhaltig zu steigern – mindestens um einen tabellenwirksamen Festbetrag in Höhe von 200 Euro. Dazu kommen soll die tarifliche Inflationsausgleichsprämie in Höhe von 3000 Euro, die steuer- und abgabenfrei ausgezahlt werden kann.

„Die Beschäftigten brauchen Entlastung, um ihre Rechnungen bezahlen zu können und die Preissprünge abzufedern“, sagt IGBCE-Verhandlungsführerin Sabine Duckstein. Die Branche leide bereits unter Fachkräftemangel. „Die Unternehmen müssen schon aus eigenem Interesse für gut bezahlte Arbeitsplätze sorgen“, fordert Duckstein.

In den kommenden Wochen werden IGBCE-Mitglieder und Beschäftigte in den Betrieben die Forderungsempfehlung diskutieren. Auf dieser Grundlage wird die Bundestarifkommission am 11. Mai die finale Forderung beschließen. Die erste Verhandlung findet am 14. Juni statt.

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