Bezirk Kassel

Das war unser Neujahrstreffen 2024

600 Teilnehmerinnen und Teilnehmer trafen sich beim IGBCE Neujahrsempfang und stimmten sich mit Reden von Michael Vassiliadis und Bodo Ramelow auf das Jahr 2024 ein. Schau dir jetzt den Kurzfilm an:

NJT Publikum 2024

NJT Publikum 2024

Foto: © Bezirk Kassel

Großer Andrang beim Neujahrstreffen des IGBCE-Bezirks Kassel: Am Samstag, 27. Januar, füllten rund 600 Menschen die Großsporthalle in Schenklengsfeld – Mitglieder aus dem Bezirk, Helfer und Gäste. Für den Landesbezirk Hessen-Thüringen war Leiterin Sabine Süpke vor Ort. Hauptredner war der IGBCE-Vorsitzende Michael Vassiliadis. Vor dem Hintergrund der vor kurzem bekanntgewordenen Pläne von AFD-Politikern, Millionen Menschen aus Deutschland zu vertreiben, rief er die Versammelten dazu auf, für Demokratie und demokratische Freiheitsrechte einzustehen. „Wir haben viel zu verlieren. Wir kämpfen aber für das, was wir haben. Und für eine bessere Zukunft. Dafür gibt es Konzepte, Ideen und unsere IGBCE.“

Bei der Veranstaltung vollzog der Bezirk einen Generationenwechsel: Nachdem der langjährige Bezirksleiter Friedrich Nothhelfer – der in den Ruhestand geht – die einleitenden Worte gesprochen hatte, übergab er symbolisch die Schlüssel an seine Nachfolgerin Petra Hartwig, die seit Anfang Januar im Amt ist. Sie betonte, wie viel ihr persönlich diese Arbeit bedeutet. „Für mich ist der Bezirk Kassel etwas ganz Besonderes“, sagte sie in ihrer Rede. „Er verbindet wie kein anderer Tradition und Moderne. Die Branchenvielfalt ist einzigartig.“ Auch sie rief die Mitglieder dazu auf, sich politisch zu positionieren – etwa bei der Europawahl im Juni. „Geht wählen! Kein Fußbreit dem Faschismus!“

Während der Rede von Petra Hartwig präsentierten Jugendliche zwei bunte Schautafeln mit einer Botschaft gegen rechts, die die Teilnehmer*innen der JAV-Konferenz des Landesbezirks im Januar gestaltet hatten.

Das Treffen besuchten eine Reihe hochrangiger Politiker: Thüringens Ministerpräsident Bodo Ramelow und Wirtschaftsminister Wolfgang Tiefensee, die hessische Arbeitsministerin Heike Hofmann, die Landräte Torsten Warnecke vom Landkreis Hersfeld-Rotenburg und Reinhard Krebs, Landrat des Wartburgkreises.

In einem Grußwort ging Bodo Ramelow auf die Zukunft des Kali-Bergbaus und seine Bedeutung für die Region ein. Er betonte den Zusammenhalt der Menschen in den Bundesländern Hessen und Thüringen. Er rief sie ebenfalls dazu auf, sich gegen rechts einzusetzen. „Diese Region ist eine starke Region. Die Menschen in der Region lassen sich nicht auseinanderdividieren. Und auch nicht gegeneinander ausspielen.“

Bei dem Treffen erhielt Michael Vassiliadis die höchste Auszeichnung des Bunds Deutscher Bergmanns-, Hütten- und Knappenvereine: Der Vorsitzende Bernd Stahl überreichte ihm die Urkunde über seine Ernennung zum Ehrenmitglied.