Vassiliadis zur kalten Progression

Bundesregierung muss den Weg zu mehr Steuergerechtigkeit frei machen

Der Vorsitzende der IG BCE, Michael Vassiliadis, hat die Bundesregierung aufgefordert, das hohe Steueraufkommen zu nutzen, um die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer zu entlasten und die Investitionslücke in Deutschland zu schließen.

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Die angekündigte Abschaffung der kalten Progression zum 1. Januar 2016 sei „ein erster Schritt zu mehr Steuergerechtigkeit“, erklärte Vassiliadis. Zugleich würdigte der IG-BCE-Vorsitzende, dass die Bundesregierung mit der Investitionskommission „eine zweite große Baustelle“ endlich angehe: „Wir brauchen beides, ein gerechteres Steuersystem mit einer spürbaren Entlastung der Beschäftigten und deutliche Impulse für mehr öffentliche und private Investitionen“. Die IG BCE erwarte, dass die Bundesregierung die notwendige Kurskorrektur in beiden Fragen zügig umsetze und so auch die Grundlagen für künftiges Wachstum festige.