Am Puls der Mitglieder

Bezirk München diskutiert die bezirkseigene Mitgliederumfrage zur Wahrnehmung der Gewerkschaft.

Wie kann die IGBCE ihre Wahrnehmung im Betrieb, bei den Mitgliedern und Funktionär*innen verbessern? Was ist bereits gut oder sehr gut und was kann bezüglich der Präsenz der IGBCE und dem Bekanntheitsgrad ihrer Leistungen noch verändert werden? Mit diesen wichtigen Fragen beschäftigt sich der IGBCE Bezirk München in engem Austausch mit seinen Spitzenfunktionär*innen (Bezirksvorstand, Funktionärskonferenz) und engagierten Mitgliedern aus allen Branchen seit einiger Zeit. Kernstück dieser Diskussionen war eine Online-Mitgliederbefragung in der es vor allem um die Wahrnehmung der IGBCE im Betrieb, die Zufriedenheit am Arbeitsplatz und die Bekanntheit der Leistungen der Organisation ging. Viele Teilnehmende aus den verschiedensten Betrieben des Bezirks nahmen sowohl an der Befragung als auch an verschiedenen anschließenden Diskussionsforen teil. Neben der Debatte im Bezirksvorstand und auf der alljährlich stattfindenden Funktionärskonferenz, waren zwei Online-Workshops mit Funktionär*innen und vielen anderen engagierten Mitgliedern die Höhepunkte auf der Agenda.

Funktionärskonferenz mit Aktion zum Brückenstrompreis und Diskussionen

Funktionärskonferenz mit Aktion zum Brückenstrompreis und Diskussionen

Foto: © igbce

Die Ergebnisse der Befragung und der Workshops können sich sehen lassen. Es gibt jedoch auch einige Punkte, in denen vor allem die Bekanntheit der Leistungen optimiert werden kann. So zeigt sich ein Großteil der Beteiligten zufrieden oder sehr zufrieden mit der Arbeit des IGBCE Bezirks München, allerdings waren vielen Mitgliedern die zahlreichen Leistungen der Organisation, insbesondere die Freizeitunfallversicherung, die IGBCE Bonusagentur, das Heinrich-Imbusch Haus und die Fejo gar nicht bekannt. Ein weiterer spannender Aspekt der Mitgliederumfrage und ihrer begleitenden Veranstaltungen war, dass die Mitglieder grundsätzlich mit dem Informationsfluss und der Betreuung der IGBCE im Betrieb zufrieden bis sehr zufrieden sind. Viele wünschen sich aber mehr und insbesondere vorab angekündigte Termine im Betrieb, um sich mit den betreuenden Gewerkschaftssekretär*innen auszutauschen.  „Der Bezirk wird diese Themen gezielt aufnehmen und gemeinsam mit unseren engagierten Ehrenamtlichen diese offenen Punkte anpacken und Lösungen erarbeiten,“ resümiert Bezirksleiterin Astrid Meier auf der Funktionärskonferenz 2023, die ein Höhepunkt der Diskussionen war.

Gemeinsam mit den Mitgliedern wurden in verschiedenen Online und Präsenzworkshops Lösungsmöglichkeiten und deren Umsetzung erarbeitet und auch beschlossen.

So fanden bereits mit den Teilnehmenden der Mitgliederumfrage zwei sehr fruchtbare Vertiefungsworkshops online statt, in denen über weitere Veränderungsmöglichkeiten diskutiert wurde. Des Weiteren informiert der Bezirk jetzt noch gezielter über die Leistungen der IGBCE, beispielsweise in Form einer Informationsmail in der alle bekannten und weniger bekannten Leistungen, die in der Mitgliedschaft inkludiert sind, erklärt werden. „Zudem werden wir zukünftig unsere Mitglieder vorab über Betriebsbesuche informieren, damit sie die Möglichkeit haben, mit uns gezielter in Kontakt zu treten,“ erläutert die Bezirksleiterin weiter. Weitere Ideen, die von den Teilnehmenden der Diskussionen erarbeitet wurden, sind praktische Erfolgsbeispiele zur plakativen Darstellung der Vorteile einer Mitgliedschaft, digitale Betriebssprechstunden, sowie niedrigschwellige und offensive IGBCE Werbung. Auch die Qualifikation von Multiplikatoren im Betrieb, insbesondere von Vertrauensleuten, Tarifkommissionsmitgliedern und Betriebsräten wurde angesprochen.

Bezirksleiterin Astrid Meier zeigt sich insgesamt sehr zufrieden mit dem angestoßenen Projekt. „Das positive Feedback und insbesondere die hohe Anzahl an aktiv Beteiligten zeigen uns, dass der Bezirk München diese Art von Austausch mit den Mitgliedern unbedingt regelmäßig durchführen muss.“