IG BCE Bezirk Köln-Bonn

Bezirk Köln-Bonn stellt Weichen für die Zukunft

Der Bezirk Köln-Bonn hat in einer hybriden Bezirksdelegiertenkonferenz einen neuen Bezirksvorstand gewählt und zahlreiche Anträge beschlossen. Rund 100 Delegierte und Gastdelegierte haben teilgenommen.

Bezirksdelegiertenkonferenz 2021
Foto: © IG BCE

„Aufgrund der Pandemie waren wir gezwungen, unsere Konferenz in einem hybriden Format abzuhalten. Für eine Organisation, in der das Miteinander Teil der DNA ist, sind Kontaktbeschränkungen natürlich schwierig auszuhalten, aber unumgänglich“, sagt Rainer Müller, Betriebsratsvorsitzender bei Ineos in Köln und Vorsitzender des Bezirksvorstandes in Köln-Bonn. „Trotzdem konnten wir uns als Bezirk personell für die Zukunft aufstellen und inhaltliche Akzente setzen. Das zeigt wieder einmal, dass wir als IG BCE jede Herausforderung meistern können.“

Der neugewählte 19-köpfige Bezirksvorstand wird zeitnah seine Arbeit aufnehmen. „Es gibt viel zu tun“, weiß Armando Dente, Bezirksleiter in Köln-Bonn. „Die Auswirkungen der Corona-Pandemie werden uns noch nachhaltig beschäftigen. Auch die Transformation der Industrie und der Einsatz für gute Arbeits- und Lebensverhältnisse sind weiterhin treibende Themen in unserer IG BCE.“ Hierbei kann der Bezirk Köln-Bonn sowohl auf erfahrene Kolleg*innen zählen, die schon länger aktiv sind, als auch auf einige neue Kolleg*innen. „Wir haben ein tolles Team im Rücken und konnten auch die Frauenquote erheblich erhöhen. Es ist ein schönes Zeichen, dass wir als Bezirk auf Kontinuität und Beständigkeit bauen können“, freut sich der Bezirksleiter.

Mit zahlreichen Anträgen hat die Konferenz wesentliche inhaltliche Punkte gesetzt. Neben Inhalten zur Verbesserung industrieller Rahmenbedingungen und dem Aufzeigen von industriellen Zusammenhängen, ging es unter anderem um einen stärkeren betrieblichen Einsatz der „Gelben Hand“, die sich gegen Rassismus und Diskriminierung einsetzt. Auch die Weiterentwicklung der Tarifpolitik steht auf der Agenda. So setzt sich der Bezirk unter anderem dafür ein, dass der Tarifvertrag der Chemischen Industrie an die Gegebenheiten des Arbeitslebens angepasst wird.  

„Ich danke den Delegierten für die engagierte Diskussion. Als erste von fünf Bezirksdelegiertenkonferenzen hat der Bezirk Köln-Bonn starke Akzente gesetzt“, so Frank Löllgen, Landesbezirksleiter in Nordrhein abschließend.