Arbeitgeber-Angebot: Unzulänglich und respektlos gegenüber Arbeitnehmern!
Am 19. Dezember 2023 trafen sich die Repräsentanten der Saint-Gobain Glas Deutschland GmbH und Saint-Gobain Sekurit Deutschland GmbH zu den initialen Tarifverhandlungen in Düsseldorf. Doch das, was die Arbeitgeberseite als "Angebot" deklarierte, sorgt bei den Kollegen für Empörung.
Am besagten Nachmittag präsentierten die Arbeitgeber ihre "großzügigen" Vorschläge für die kommenden 24 Monate:
- Vom 1. Januar 2024 bis 30. März 2024: Null, nichts, überhaupt nichts!
- Ab 1. April 2024 bis 30. April 2025: Gerade einmal 3,0 % Erhöhung der Tabellen und Ausbildungsvergütungen.
- Ab 1. Mai 2025 bis 31. Dezember 2025: Ein dürftiges Angebot von 2,5 % Entgelterhöhung der Tabellen und Ausbildungsvergütungen.
Das ist nicht nur ein schwacher Kompromiss, sondern ein regelrechter Schlag ins Gesicht der Arbeitnehmer! In einer Zeit, in der die Lebenshaltungskosten unaufhörlich steigen, ist dieses dürftige Angebot der Arbeitgeberseite nicht nur unzureichend, sondern schlicht inakzeptabel.
Im Gespräch mit Nejdet Karul, kommentierte Gewerkschaftssekretär Martin Droigk das Arbeitgeber-Angebot mit klaren Worten: “Dieses Angebot ist nicht nur unzulänglich, sondern auch respektlos gegenüber den Arbeitnehmern, die täglich ihren Beitrag leisten. Die Arbeitgeberseite scheint die realen Herausforderungen, vor denen unsere Kollegen stehen, nicht ernsthaft zu berücksichtigen.”
Die bevorstehende 2. Tarifverhandlungsrunde im Februar 2024 wird nun entscheidend sein. Die IGBCE plant, nach dieser Runde zu Aktionen in den Betrieben aufzurufen und ruft alle Kollegen dazu auf, sich diesem Widerstand anzuschließen. Es geht um mehr als nur Zahlen auf einem Vertragspapier – es geht um die Würde und Zukunft der Arbeitnehmer! #Arbeitnehmerrechte #Tarifverhandlungen #FairerLohn #Solidarität #GemeinsamFürGerechtigkeit #IGBCE