„Wenn man die Zukunft so haben möchte, wie man sie sich vorstellt, dann muss man sich daran beteiligen, sie zu gestalten!“

Maria Räwer kam als Auszubildende zur IGBCE. „Ich komme vom Land und hatte bis dahin keine wirklichen Berührungspunkte mit Gewerkschaften. Aber nach dem Ausbildungsstart erklärten mir Kolleg*innen, warum die Gewerkschaft wichtig für unseren Arbeitsalltag ist. Da dachte ich: Es kann ja nicht verkehrt sein, das mal auszuprobieren und wurde Mitglied. Bis heute bin ich über diesen Beschluss sehr froh, weil mir gewerkschaftliche Arbeit einfach echt viel Spaß macht.“ Über die JAV kam Maria dann an Informationen zu Beteiligungsmöglichkeiten und wurde auch schnell in der IGBCE aktiv. Für sie eine logische Entscheidung: „Wenn man die Zukunft so haben möchte, wie man sie sich vorstellt, dann muss man sich auch daran beteiligen, sie zu gestalten!“

Dieser Weg ist keinesfalls untypisch, denn die Mitarbeit bei der IGBCE Jugend ist ein niedrigschwelliges Angebot, wie der zuständige Sekretär Moritz Fastabend erklärt: „Mitmachen kann jeder, der Lust darauf hat. Man muss nicht viel mitbringen – Nur Spaß an gewerkschaftlicher Arbeit und am Austausch mit jungen Kolleg*innen.“ Einzige Voraussetzung zur aktiven Teilnahme an BJA-Sitzungen ist die IGBCE-Mitgliedschaft, die zum Beispiel ganz einfach hier online beantragt werden kann.

Vorsitzende des Bezirksjugendausschuss Düsseldorf Maria Räwer

Foto: © Privat

Und die jungen Kolleg*innen erwartet ein breites thematisches Angebot. Für die nächste Zeit sind Seminare zu den Themen Work/Life-Balance, Medizin und Pharma sowie Kriminalität und Rechtsstaatlichkeit geplant. „Besonders wichtig ist uns aber natürlich auch das Thema Ausbildung. Für uns ist es ganz selbstverständlich, dass wir uns dafür einsetzen, dass Ausbildungsplätze erhalten bleiben und sich die Ausbildungsinhalte verbessern“, sagt Maria Räwer. „Es kann nicht sein, dass wir von Jahr zu Jahr immer weniger Ausbildungsplätze beispielsweise in der chemischen Industrie haben. Denn gute Ausbildung bedeutet Zukunft für jede*n einzelne*n.“ Weitere politische Themen, die den BJA beschäftigen, sind Nachhaltigkeit und Inklusion. „Aber auch die industrielle Transformation als das wichtigste aktuelle Thema  der IGBCE wollen wir mitbegleiten“, ergänzt Moritz Fastabend.

Ein Wehrmutstropfen ist für die beiden hingegen die aktuelle Corona-Situation. Die Pandemie prägt schließlich auch das gewerkschaftliche Leben und insbesondere die ehrenamtlichen Mitglieder des Bezirksjugendausschusses spüren das. „Gerade die Jugend- und Bildungsarbeit lebt von Präsenzangeboten“, erklärt Moritz. „Denn kaum jemand hat fortlaufend Bock sich ein Wochenende vor eine Videokonferenz zu hocken. Wissen kann in Präsenz besser vermittelt werden und unsere Seminare leben ja auch vom Austausch. Es ist diese Mischung aus Wissensvermittlung und Spaß die gewerkschaftliche Bildungsarbeit ausmacht.“ Das Ziel ist es deswegen das Seminarangebot in Präsenz umsetzen zu können, die Planungen dafür laufen.

Einen Überblick über das Seminarangebot der IGBCE Jugend Nordrhein findet Ihr hier. 

Gewerkschaftssekretär Moritz Fastabend 

Foto: © Privat

Doch nicht nur die Arbeit im Bezirksjugendausschuss beschäftigt Maria Räwer und Moritz Fastabend. „Wir wollen auch für unsere JAVis kompetente Ansprechpartner*innen sein und die Themen der Jugend im Bezirk vertreten. Und natürlich darf bei all dem auch der Spaß natürlich nicht zu kurz kommen“, erklärt die neue Vorsitzende abschließend.

Neugierig geworden? Du interessierst Dich für die Mitarbeit im Bezirksjugendausschuss und möchtest das Angebot der IGBCE-Jugend im Bezirk Düsseldorf kennenlernen? Das freut uns! Schreib einfach eine Mail an moritz.fastabend@igbce.de und Du erhältst zukünftig Einladungen zu allen Treffen.