„Mehr wert als ein Apfel und ein Ei“
„Wir sind mehr wert als ein Apfel und ein Ei“, das ist die Botschaft der Tarifaktionen in der feinkeramischen Industrie. Mit betrieblichen Aktionen haben die Keramik-Beschäftigten Flagge gezeigt.
Mit kreativen Aktionen, wie hier mit einem Apfel und einem Ei bei Villeroy & Boch Fliesen, verschaffte die IGBCE in den Betrieben ihren Forderungen Nachdruck.
Beim Keramikproduzenten Villeroy & Boch, beim Porzellanhersteller Rosenthal in Speichersdorf oder bei Vishay Elektronik, dem Hersteller von Keramik-Kondensatoren, in Selb: In vielen Betrieben der feinkeramischen Industrie haben die Beschäftigten heute und in den vergangenen Tagen mit betrieblichen Aktionen Flagge gezeigt. Sie haben Äpfel und Eier verteilt, um zu betonen, dass die Beschäftigten mehr als nur einen Apfel und ein Ei verdienen.
Am Mittwoch startet die erste Tarifverhandlung für die 20.000 Beschäftigten in der feinkeramischen Industrie. Die IGBCE möchte in dieser Tarifrunde die Kaufkraft der Beschäftigten in der feinkeramischen Industrie (West) nachhaltig steigern. Um das zu erreichen, fordert sie die Erhöhung der Vergütungen um einen monatlichen Festbetrag von 350 Euro und die Auszahlung einer tariflichen Inflationsausgleichsprämie in Höhe von 3000 Euro.
Die erste Tarifverhandlung findet am Mittwoch (14. Juni) in Nürnberg statt.