Landesbezirksjugendkonferenz 2021

Zukunftsplanung der Jugend

Digital hat sich die Jugend des Landesbezirks Westfalen auf die kommenden vier Jahre vorbereitet. Unter dem Motto »Jugend.Macht.Zukunft« haben rund 60 Delegierte und zahlreiche Gäste an der Veranstaltung teilgenommen, die aus dem Jugendtreff Oer-Erkenschwick gestreamt wurde.

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Bei der Konferenz legte die IG-BCE-Jugend Westfalen den Grundstein für ihre Arbeit in den kommenden vier Jahren. Bestätigt wurden die neuen Mitglieder des Landesbezirks­jugendausschusses (LBJA) sowie die Delegierten und Gastdelegierten für die im Mai stattfindende Bundesjugendkonferenz.

Im Mittelpunkt stand die Beratung der rund 35 Anträge zu gesellschaftspolitischen, betrieblichen und tariflichen Anliegen. »Ob offline oder online, die Jugend zeigt, dass sie inhaltlich stark ist und politisch streiten kann. Trotz aller Herausforderungen haben wir die Leitlinien unserer Politik bestimmt.«, sagt Patricia Weber. Für die neu gewählte Vorsitzende des LBJA war die digitale Konferenz ein voller Erfolg. »Ich freue mich darüber, dass wir auch in digitaler Form neue Gewerkschafter*innen für unsere Arbeit begeistern konnten und kann es kaum erwarten, dass sich alle in Präsenz kennenlernen können.«

Trotz des digitalen Formats war die Beteiligung der Delegierten groß. Neben gut vorbereiteten Beträgen kamen zu einigen Themen hitzige Diskussionen auf. Inhaltlich ging es unter anderem um die Frage, wie sich Ausbildung besser gestalten lässt, wie wir fairere Bedingungen für Leiharbeitnehmer*innen schaffen und wie die Jugend- und die Erwachsenenebenen in der IG BCE besser zusammenarbeiten können. Die Landesbezirksjugendkonferenz findet alle vier Jahre im Vorfeld der Landesbezirksdelegiertenkonferenz statt.

Als Gastbeitrag konnte Heide Siepmann von der Gelben Hand so gut von dem Engagement gegen Rassismus überzeugen, dass eine andere Kollegin direkt Mitglied geworden ist. »Klar ist, dass wir wahnsinnig engagierte Leute dabeihaben, die Lust auf Veränderung haben, die eine starke innere Motivation haben, Arbeit und Leben besser zu gestalten«, sagt Stefanie Chatha, für Jugend zuständige Gewerkschaftssekretärin des Landesbezirks Westfalen. Die Jugend wolle noch mehr junge Leute für die Gewerkschaftsidee begeistern und habe klare inhaltliche Forderungen und die auch die Stärke, ihre Themen entsprechend nach vorne zu bringen. »Es ist wunderbar zu sehen, wie viele junge Menschen ihre Zukunft aktiv mitgestalten wollen und sich im Sinne ihrer Gewerkschaft engagieren«, sagte Landesbezirksleiter Harald Sikorski abschließend.