Mit Erfahrungsstärke den Wandel der Arbeitswelt gestalten
Die Arbeitswelt in NRW ist im Wandel. Durch die Digitalisierung verändern sich Geschäftsmodelle, Berufsbilder, Arbeitsplätze und die Arbeitsorganisation in vielen Branchen enorm. Diese Transformationsprozesse führen auf Beschäftigtenseite oft zu Verunsicherungen. In vielen Bereichen bestehen Befürchtungen der Substituierung von Arbeitsplätzen durch Künstliche Intelligenz.
Ob der digitale Wandel aber am Ende zum Schicksal oder zur Chance für Beschäftigte wird, hängt entscheidend davon ab, wie Gestaltungsspielräume genutzt werden. Wenn Beschäftigte und ihre Interessensvertreter*innen gemeinsam mit dem Management die Herausforderungen des Wandels und aktuelle Trends erkennen und die Transformation aktiv gestalten, kann dies zu sinnvolleren Prozessen, besseren Arbeitsbedingungen und höheren Löhnen in den sich wandelnden Beschäftigungsfeldern führen. Dafür braucht es Strategien für die Entwicklung und Implementierung von zukunftsorientierten, konkreten Konzepten zur Gestaltung des Wandels der Arbeitswelt in den Betrieben.
Zum Auftakt der Veranstaltungsreihe „Zukunft der Arbeit in NRW“ steht die chemische Industrie im Mittelpunkt. Sie ist für NRW von erheblicher wirtschaftlicher Bedeutung, da sie häufig den Ursprung zahlreicher Wertschöpfungsketten darstellt und nicht zuletzt aufgrund des in Leverkusen ansässigen Chemparks. Welche Auswirkungen gesellschaftliche Transformationsprozesse auf die Chemiebranche haben und wie Arbeitnehmer*innen in der chemischen Industrie den Wandel ihrer eigenen Arbeitswelt mitgestalten können, soll mit Wissenschaft, Politik, der Industriegewerkschaft IGBCE, Betriebsräten und vor allem den Beschäftigten debattiert werden.
Wann: 24.05.2022
Uhrzeit: 17.30 Uhr bis 20.00 Uhr
Ort: BayArena