Rekordinflation und explodierende Energiepreise: Beschäftigte aus den Industriebranchen der IGBCE stehen vor großen Herausforderungen. Die Gewerkschaft hat sich für konkrete Entlastungen eingesetzt.
Die stark gestiegenen Preise für Gas und Strom sind für viele Menschen in Deutschland zu einer großen Belastung geworden. Jetzt hat die Politik Preisbremsen für Strom, Gas und Fernwärme beschlossen, um Privathaushalte und Unternehmen finanziell zu entlasten. Damit wird ein weiterer Vorschlag der Gaskommission umgesetzt, die unter anderem von IGBCE-Chef Michael Vassiliadis ge
Schwerpunkt der diesjährigen Tarifrunden waren tabellenwirksame dauerhafte Erhöhungen der Entgelte. Diese Erhöhungen wirken nachhaltig, von ihnen profitieren die Beschäftigten langfristig. Zusammen mit den Einmalzahlungen und Inflationsprämien konnte die IGBCE damit der explodierenden Preisentwicklung begegnen.
Die tarifvertragliche Antwort auf die hohe Inflation und die rasant gestiegenen Energiepreise, unter denen viele Beschäftigten ächzen, ist das tarifliche Inflationsgeld: Einigen sich Gewerkschaften und Arbeitgeber auf diese Einmalzahlung, ist sie bis zu einer Höhe von 3000 Euro steuer- und abgabenfrei. Dafür hat die Bundesregierung im Rahmen des dritten Entlastungspaktes die Möglichkeit geschaffen. Für Beschäftigte bedeutet das: Brutto ist gleich Netto.
Die Gaspreise sind in den vergangenen Monaten in schwindelerregende Höhen gestiegen. Die Bundesregierung will Privathaushalte entlasten und übernimmt die Gas-Abschlagszahlungen für Dezember – damit setzt die Politik den Vorschlag der Gaskommission unter Leitung des Co-Vorsitzenden und IGBCE-Chefs Michael Vassiliadis um.