Auch die IGBCE Nordost begrüßt den Koalitionsvertrag von SPD und BSW: „Der erste Schritt auf einem herausfordernden Weg in die richtige Richtung ist getan. Jetzt müssen mit hohem Tempo tragfähige und lösungsorientierte Konzepte erarbeitet und umgesetzt werden, um die Zukunft der Industrie und Guter Arbeit in Brandenburg zu sichern. Ein weiteres Zögern würde viele tausend Arbeitsplätze gefährden“, so Stephanie Albrecht-Suliak, Landesbezirksleiterin der IGBCE Nordost.
Sie sei zuversichtlich, dass die Parteien auf dem richtigen Weg seien und Vertrauen zurückgewonnen werde. Denn Brandenburg und seine Arbeitnehmer bräuchten in Zeiten des Strukturwandels und der Transformation eine stabile Regierung. Auch wenn es in einzelnen Politikfeldern Unterschiede zwischen SPD und BSW gebe, verbinde die Parteien die Überzeugung von einem positiven Zukunftsbild, das insbesondere auf Gute Arbeit für die Menschen im ganzen Land setzt.
Stephanie Albrecht-Suliak, die den Koalitionsvertrag unter anderem in den Feldern Wirtschaft, Arbeit, Energie und Soziales mitverhandelt hat: „Die IGBCE wird die Arbeit der künftigen Landesregierung mit Klarheit, Sachverstand und Realitätscheck begleiten und sich aktiv einbringen. Nicht nur auf dem Papier. Nur so wird sichtbar, dass gewerkschaftliche Perspektiven sowie die Stimme der Beschäftigten in den Koalitionsvertrag eingeflossen sind. Wir setzen daher weiterhin auf anspruchsvolle, aber insgesamt konstruktive Zusammenarbeit in der Erwartung, dass Politik und Wirtschaft und Gewerkschaften geeint handeln. Jetzt kommt es darauf an, dass die Parteien in ihren Gremien für diesen Koalitionsvertrag werben und die Wahl von Ministerpräsident Dietmar Woidke sicher stellen!“
Der Koalitionsvertrag benennt aus Sicht der IGBCE und der rund 30.000 Beschäftigten in den Branchen in Brandenburg notwendige Schwerpunkte:
Stephanie Albrecht-Suliak: „Das sind alles Themen, mit denen unser Landesbezirk direkt betroffen ist. Mit jedem Tag, wo nicht gehandelt wird, wächst die Gefahr, dass Ostdeutschland schon wieder und weiterhin benachteiligt wird. Die katastrophalen Folgen wären - unter anderem - am Beispiel folgender Unternehmen erkennbar:
Pressekontakt:
Karin Aigner, Pressesprecherin IGBCE Landesbezirk Nordost
Mobil: +49 172 45 01 515, lb.nordost@igbce.de