IG BCE Landesbezirk Nordost

Grundlagenwissen für gewerkschaftliche Vertrauensleute

WebSeminar-Reihe in 9 Teilen

Vertrauensleute sind die Basis von gewerkschaftlicher Arbeit, eine starke Interessensvertretung für IG BCE Mitglieder in all unseren Betrieben. Aktive Vertrauensleute treiben Prozesse voran und übernehmen auch Verantwortung. Eine effektive Mitgestaltung der politischen und wirtschaftlichen Veränderung durch Vertrauensleute bedarf selbstredend einer Qualifikation, um ihre vielfältigen Aufgaben wahrnehmen zu können.

E-Learning
Foto: © IG BCE / Colourbox

Die WebSeminar-Reihe orientiert sich an dem Bildungsbaustein für Vertrauensleute (VL 1) und ist ein 9-teiliges Angebot, welches dazu dient, Vertrauensleute schnell in der Corona-Zeit über ihre Aufgaben zu informieren.

TEIL 1 Warum es sich lohnt, dabei zu sein? – Facetten der Arbeit von Vertrauensleuten Gewerkschaftliche Aktivität entsteht zumeist aus dem Impuls heraus, etwas besser oder anders zu machen, als es bisher ist. Gewerkschaften „kämpfen“ für bessere Arbeits- und Lebensbedingungen. Dafür sind vor allen Dingen ­gewerkschaftliche Vertrauensleute eine entscheidende Antwort.

TEIL 2 Warum braucht es Gewerkschaften in den Betrieben – Zum Gegensatz zwischen Kapital und Arbeit
Im kapitalistischen System herrscht immer ein Interessensgegensatz zwischen Arbeit und Kapital. Unternehmen haben dabei das Ziel, ihre eingesetzten Ressourcen zu vermehren und die Belegschaften wollen für ihre erbrachte Arbeitsleistung angemessen bezahlt werden.

TEIL 3 Effektive Vertrauensleutearbeit im Betrieb – Ziele erkennen und erreichen
Die Arbeit der Vertrauensleute ist schon immer von großer Bedeutung für eine erfolgreiche gewerkschaftliche Kraft im Betrieb gewesen. Selbst unter politischer Unterdrückung waren Vertrauensleute immer der Vertretende des gewerkschaftlichen Gedankengutes. – Um Ziele zu erreichen, müssen auch Ziele bekannt sein.

TEIL 4 Der Vertrauenskörpervorstand – Eine Aufgabe mit Verantwortung
Der Vertrauenskörpervorstand repräsentiert die Gewerkschaft im Betrieb und organisiert die Arbeit der Vertrauensleute. Seine Aufgabe ist es, die Tätigkeit von Vertrauensleuten zu koordinieren. Außerdem ist er das Bindeglied zwischen dem Vertrauensleutekörper und dem IG BCE-Bezirk.

TEIL 5 Vertrauensleutearbeit als Erlebnis – Beteiligung organisieren
Die Akzeptanz von Vertrauensleutearbeit steigt mit dem Grad der Beteiligung. Beteiligte bringen nicht nur weitere Perspektiven, Erfahrungen und Wissen mit ein, sie sind auch Wegbereiter für eine bessere Kommunikation im Betrieb.

TEIL 6 Mitgliederentwicklung im Griff haben – Mehr als Zahlen und Gespräche
Die Mitgliederstärke im Betrieb ist auch für die Vertrauensleute der entsprechende Gradmesser für die Durchsetzungsfähigkeit der Vertrauensleutearbeit. Die Arbeit sollte immer daran gemessen werden, ob sie positive Auswirkung auf die Mitgliederstärke im Betrieb hat.

TEIL 7 Rechte von gewerkschaftlichen Vertrauensleuten – Den Betrieb mitgestalten
Anders als Betriebsräte, die als gesetzliche Interessensvertretung der Belegschaft an das Betriebsverfassungsgesetz gebunden sind, werden Vertrauensleuten nicht davon beeinträchtigt. Dies ermöglicht ihnen mehr Freiheiten in der Wahrnehmung der Mitgliederinteressen im Betrieb und ihrer Handlungsfähigkeit, da sie ausschließlich der IG BCE und ihren Mitgliedern verpflichtet sind.

TEIL 8 Freche Sprüche kommen gut an – Kampagnen unterstützen und durchführen
Kampagnen sind vielfältig und nicht immer ist eine Aktivität zuzuordnen. In vielen Fällen werden zentrale Kampagnen entwickelt, um eine breite Beteiligung zu erzeugen und an gemeinsamen Zielen zu arbeiten. Wie erreichen wir, dass Kampagnen in die Mitgliedschaft getragen und akzeptiert werden?

TEIL 9 Solidarität braucht mindestens Zwei – Überbetriebliche Gewerkschaftsarbeit organisieren
Vertrauensleute sind betriebliche Akteure, jedoch auch Teil einer großen Organisation. Als Teil der IG BCE ist kein Vertrauenskörper alleine, sondern ein Teil von vielen Vertrauenskörpern und auch Ortsgruppen. Es wäre fast sträflich, die Möglichkeiten von Netzwerken nicht zu nutzen, um gemeinsame Ziele zu erreichen. –Wer kann uns bei Aufgaben helfen? Wo sind Gemeinsamkeiten? Wie baut man sich Netzwerke auf? Wer kann dabei helfen? Diese Fragen werden imWebSeminar aufgegriffen und gemeinsam diskutiert.

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