"Seid neugierig"

Franziska Apelt (19, Foto) aus Dresden ist Auszubildende als Chemikantin und im 3. Lehrjahr bei der Arevipharma GmbH in Radebeul beschäftigt.

Franziska, warum hast du dich für eine Ausbildung entschieden?
Ich wollte schnell Geld verdienen und unabhängig sein. Außerdem war es mir nach meinem Realschulabschluss wichtig, von der Theorie wegzukommen und etwas Praktisches zu lernen. Eine abgeschlossene Berufsausbildung verbessert die Chancen auf dem  Arbeitsmarkt enorm.

War es für dich schwer den richtigen Beruf zu finden?
Nein, ich fand Chemie schon in der Schule spannend und habe mich einfach umgehört.
Außerdem habe ich hier gute Entwicklungsmöglichkeiten.

Was genau machst du als Chemikantin?
Im Gegensatz zu Chemielaboranten, die die hergestellten Produkte auf gewisse Merkmale testen, wie zum Beispiel Korngröße und Reinheit, arbeite ich in der Produktion und stelle Wirkstoffe für Medikamente her.

Welche Tipps gibst du den neuen Azubis mit auf den Weg?
Mit Neugier zur Arbeit zu kommen und die Motivation zu haben, Abläufe und Prozesse
zu verstehen. Sich trauen, viele Fragen zu stellen, auch wenn man anfangs noch etwas unsicher gegenüber den Arbeitskolleg*innen ist, ob man sie nervt. Aber die werden einem dafür definitiv nicht den Kopf abreißen.