IG-BCE-Bezirk Niederrhein

Leuchtzeichen gegen Hass und Intoleranz

Evonik bekennt Farbe gegen Rassismus und für Vielfalt und strahlt Gebäude an mehreren Standorten bunt an.

Das bunt beleuchtete Zentrallager am Evonik-Standort Essen

Das bunt beleuchtete Zentrallager am Evonik-Standort Essen

Foto: © Evonik

Anlass für die weit sichtbaren Zeichen waren die Internationalen Wochen gegen Rassismus sowie der erste Jahrestag des rassistisch motivierten Mordanschlags in Hanau. Die beleuchteten Häuser und Hallen dienen als mahnende Erinnerung und zugleich als Aufruf, immer wieder Farbe zu bekennen – für Vielfalt, Offenheit und Menschlichkeit und gegen Hass, Rassismus und Gewalt. Evonik ist eines von vielen Unternehmen in den Organisationsbereichen der IG BCE, die anlässlich der Internationalen Wochen gegen Rassismus Farbe bekennen. In diesem Jahr stehen diese unter dem Motto "Solidarität. Grenzenlos."

Bei Evonik engagieren sich Betriebsräte, Schwerbehinderten- sowie Jugend- und Auszubildendenvertreter*innen schon seit 2015 anlässlich der Internationalen Wochen gegen Rassismus. Die Initiative dazu ging damals von der Jugend- und Auszubildendenvertretung des Unternehmens aus. "Diese Aktionen bedeuten uns viel. Welches Grauen durch Rassismus und Fremdenfeindlichkeit entstehen kann, lehren uns die Geschichtsbücher. Sie können nicht umgeschrieben werden, aber die Zukunft können und müssen wir beeinflussen. Deshalb stehen wir für Vielfalt und das Miteinander der Menschen und Kulturen ein. Wir stehen ein für eine Welt, in der wir leben und unsere Kinder aufwachsen sehen wollen«, sagt Martin Albers, Gesamtbetriebsratsvorsitzender von Evonik. »Belegschaft und Unternehmen sprechen mit einer Stimme und haben dabei eine gemeinsame deutliche Botschaft: Wir erteilen Rassismus und Hass eine Absage."

"Wir haben ein sichtbares Zeichen für Toleranz und gegen Rassismus gesetzt. Ein Jahr nach dem rassistischen Anschlag in der Stadt Hanau, in der Evonik auch einen Standort hat, gedenken wir der Opfer. In unserer Gesellschaft darf kein Platz für Menschen sein, die Gewalt und Rassismus verbreiten", sagt Melanie Knappe, Betriebsratsvorsitzende am Evonik-Standort in Essen.