Auch die zweite Verhandlung im aktuellen Tarifkonflikt der Tarifgemeinschaft Energie (TG Energie) am 19. April in Berlin brachte kein Ergebnis. Die Industriegewerkschaft Bergbau, Chemie, Energie und die Gewerkschaft ver.di riefen die Beschäftigten deshalb zum bundesweiten Warnstreik auf.
Im Bezirk Berlin-Mark Brandenburg wurden heute die E.DIS-Standorte in Demmin, Fürstenwalde und Potsdam bestreikt.
Mit schwenkenden Fahnen, mit Pfeifen und mit ordentlich Ärger im Bauch stellten sie sich vors Tor und machten klar, dass sie in dieser Tarifrunde ein deutliches Plus im Portemonnaie erwarten und die Arbeitgeber sich endlich bewegen müssen.
IGBCE und ver.di fordern in der gemeinsamen Tarifverhandlung ein Vergütungsplus von 13 Prozent bei einer Laufzeit von zwölf Monaten – mindestens aber 550 Euro mehr pro Monat.
Auszubildende sollen 300 Euro mehr pro Monat erhalten. Zudem sollen alle Auszubildenden nach 2024 übernommen werden. Die IGBCE will außerdem für Gewerkschaftsmitglieder einen zusätzlichen finanziellen Vorteil herausholen.
Die dritte Verhandlung findet nächste Woche Montag (24. April) in Essen statt.