Mit.Mut.Machen

Von Bildungskiosk bis Bergmanns-Mode

In zwei Ausstellungshallen informieren IG BCE und mehr als zwei Dutzend Partner über ihr umfangreiches Angebot. An manchen Ständen gibt es sogar etwas zu gewinnen.

Ali Simsir und Dominic Bauchrowitz, freigestellte Betriebsräte bei Evonik in Marl, stehen an der Fotobox. Ali Simsir posiert für den Fotografen. Das MIT.MUT.MACHEN-Schild vor den Bauch oder darüber halten? Zähne zeigen oder ernst gucken? Ali Simsir gibt alles und hat richtig Spaß. Die Fotos möchte er als Bewerbungsfotos für die anstehende Betriebsrät*innenwahl verwenden, außerdem seien sie eine schöne Erinnerung an den diesjährigen Kongress, sagt er.

An neun Ständen geht es um die „Welt der Transformation“

Die beiden Betriebsräte haben während einer Pause die Chance genutzt und sind durch die Eilenriedehalle B geschlendert. Hier informiert die IG BCE über ihr eigenes Angebot – und das auf sehr abwechslungsreiche Weise. An neun Ständen geht es unter dem Motto „Welt der Transformation“ um Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft der Gewerkschaftsarbeit. Vertrauensleute, Mitgliedergewinnung und CareFlex, KAAT.net, Change-Botschafter und InnoLab, Strategische Kommunikation, Betriebsräte und Grünbuch – dies alles hat hier seinen Platz.

Durch die IG BCE-Halle führt eine Rallye

Kongressteilnehmende können sich informieren und Fragen stellen. Sie können sogar, so wie Ali Simsir und Dominic Bauchrowitz, selbst mitmachen. Durch die Halle führt eine Rallye. An jedem Stand ist ein Rätsel zu lösen oder eine kleine Aufgabe zu erledigen, auch am „Bildungskiosk“ der IG BCE BWS GmbH. Dieser hat zwei Bereiche: Einen „alten“, der im Aufbau mit Zeitschriftenständer und einer Auswahl an Süßigkeiten einem echten Kiosk nachempfunden ist und mit Standbetreuer*innen besetzt ist. Und einen „neuen“, an dem Ansprechpartner*innen digital über das Angebot der BWS informieren. Sie bietet Seminare für Betriebsrät*innen und Arbeitnehmer*innenvertretungen an – rund 700 sind es pro Jahr. „Wir sind total glücklich darüber, dass die jetzt wieder in Präsenz möglich ist“, freut sich Standbetreuerin Cornelia Rottmann.

Bildergalerie der Kongress-Ausstellung

Zeit für einen Bummel durch die Ausstellung der IG BCE und ihrer Partner im HCC.

Foto: © Helge Krückeberg

Die Delegierten nutzen die Kaffee-Pause für einen Gang durch die Ausstellung.

Foto: © Helge Krückeberg

MIT.MUT.MACHEN

Foto: © Kai-Uwe Knoth

Stopp am Bildungskiosk

Foto: © Helge Krückeberg

Relaxen am Stand der IG-BCE-Jugend.

Foto: © Helge Krückeberg

Auch vor Ort: die Bonusagentur

Foto: © Helge Krückeberg

Es gibt unheimlich viel zu sehen.

Foto: © Helge Krückeberg

Ali Simsir und Dominic Bauchrowitz, Betriebsräte bei Evonik Marl, in der Fotobox.

Es gibt ein Steak-Besteck zu gewinnen.

Postkarten schreiben am Stand vom KAAT.net.

Ausstellungsstand GRUBENHELDEN, rechts Matthias Bohm, Gründer und Geschäftsführer von Grubenhelden GmbH

Auch 24 Partner*innen haben Stände aufgebaut

Doch nicht nur die IG BCE präsentiert während des Kongresses ihre Angebote. In der Glashalle haben mehr als zwei Dutzend Partner*innen Stände aufgebaut. Dort gibt es Infos zu vielen Themen – und natürlich das eine oder andere „Goodie“ zum Mitnehmen. Erstmals dabei ist das Start-Up „Grubenhelden“ mit seiner ungewöhnlichen Mode: Shirts, Hoodies, Schals, Taschen und mehr, in die Elemente aus ehemaliger Bergmannskleidung eingearbeitet sind. Die Mode kann „Geschichten erzählen“, wie Gründer Matthias Bohm berichtet.

Beim Stand der Bonusagentur dreht sich alles um kollektive und betriebliche Lösungen, wie zum Beispiel betriebliche Pflegezusatzversicherung, Fahrradleasing und Arbeitskraftschutz. „Uns ist es sehr wichtig, dass sich Betriebsrät*innen bei uns gut informieren können“, betont Standbetreuerin Andrea Pichottka. Jeden Tag gibt es bei der Agentur einen spannenden Preis zu gewinnen. Ein paar Schritte weiter steht die FEJO GmbH, eine Tochtergesellschaft der IG BCE. Ihr Angebot richtet sich mit vier Jugendtreffs/Jugendräumen und Gruppenreisen an den Gewerkschaftsnachwuchs. Standbetreuer Martin Osadnik fasst zusammen: „Wir sind ein großes Solidaritätsding“, denn: Um für die jungen Leute besonders günstige Preise machen zu können, ist die FEJO auf Spenden angewiesen. Ganz hinten im Raum findet sich die aus drei Druckereien entstandene Qubus Media. „Seit der Fusion haben wir sogar eine Kreativabteilung“, erklärt Tobias Knief von Qubus-Media. Zeitungen, Zeitschriften, Flyer, Broschüren, Plakate – sogar Verpackungen bedruckt das hannoversche Unternehmen, das selbst fünf Offset- und fünf Digitaldruckmaschinen hat.