IG-BCE-Bezirk Niederrhein

TRIMET engagiert sich gegen Rassismus

Die TRIMET Aluminium SE beteiligte sich an den am 15. März 2021 beginnenden „Internationalen Wochen gegen Rassismus“. Mit einer Plakataktion, Videobeiträgen und Veranstaltungen für die Mitarbeiter*innen setzte das Familienunternehmen ein Zeichen gegen Diskriminierung, Hass und rechtsextreme Ideologie.

getragen_von_respekt_toleranz_
Foto: © IG BCE

„Wir bei TRIMET leben Vielfalt und Integration seit der Gründung des Unternehmens 1985“, sagt Philipp Schlüter, Vorsitzender des Vorstands der TRIMET Aluminium SE. „Das Zusammenwirken von Menschen aus verschiedenen Nationen und Kulturen hat unser Unternehmen erfolgreich gemacht und ist die Voraussetzung dafür, dass wir im Wettbewerb bestehen und zukunftsfähig sind. Rassismus hat hier keinen Platz und darf ihn auch nicht bekommen. Deshalb ist es wichtig, selbst auf kleinste Dinge unmissverständlich zu reagieren und Haltung zu zeigen.“

Koordiniert vom Betriebsrat, bot der Aluminiumhersteller seinen Mitarbeiter*innen vom 15. bis 28. März 2021 ein facettenreiches Programm. In Videoaufnahmen erklären Mitarbeitende und Führungskräfte ihren Standpunkt zu Demokratie und Vielfalt. Plakate an den Werkstoren und in den Betrieben riefen zu Respekt und Solidarität auf. Seminare der Gewerkschaft IG BCE vermittelten die Mechanismen rassistischer Meinungsmache und sensibilisierten für den angemessenen Umgang mit sozialen Medien. Die Betriebskantinen boten während der Aktionswochen charakteristische Gerichte aus den verschiedenen Herkunftsländern der Betriebsangehörigen an. 

Bei TRIMET arbeiten Mitarbeiter*innen aus rund 30 Nationen. Mit der „Berufsbildung für Flüchtlinge“ engagiert sich das Familienunternehmen zusätzlich für die Integration. Das Projekt geht auf eine Initiative des TRIMET Gründers Heinz-Peter Schlüter zurück. Auf dem Höhepunkt der Flüchtlingswelle 2015 kündigte er an, dass das Unternehmen in den kommenden Jahren zusätzlich zu den regulären Ausbildungsplätzen 66 Flüchtlingen eine berufliche Ausbildung und eine langfristige Berufsperspektive bieten wird. Je nach Vorbildung und Eignung starten die aus Kriegsgebieten geflüchteten jungen Menschen direkt mit der Ausbildung oder absolvieren eine zwölfmonatige Einstiegsqualifizierung.