IGBCE unterstützt Hakle-Beschäftigte im Insolvenzverfahren in Eigenverwaltung

Statement zum Insolvenzantrag von Hakle

Thomas Neumann
Foto: © Stephen Petrat

zum beantragten Insolvenzverfahren des Düsseldorfer Toilettenpapierherstellers Hakle erklärt der betreuende Gewerkschaftssekretär der Papiergewerkschaft IGBCE, Thomas Neumann:

"Der Insolvenzantrag von Hakle war für die Beschäftigten und die IGBCE ein Schock. Er ist ein Symbol für die aktuellen Verwerfungen an den Energiemärkten. Aufgrund der dramatisch gestiegenen Preise für Energie war dieser Schritt am Ende nicht mehr abzuwenden. Unternehmen und Beschäftigte sind Leidtragende von Entwicklungen, auf die sie keinen Einfluss haben. Hier ist vor allem die Politik in der Pflicht, dem entgegenzuwirken.

Wichtig ist, dass die Belegschaft zunächst durch das Insolvenzgeld geschützt ist. Und das beantragte Insolvenzverfahren in Eigenverwaltung bietet die Chance, das Unternehmen neu aufzustellen. Es bedarf dringend Investitionen in die Zukunft, um Hakle am Standort in Düsseldorf zu erhalten. Die Belegschaft ist bereit, für ihr Unternehmen zu kämpfen. Betriebsrat und IGBCE unterstützen sie darin und werden nicht nachlassen, sich für Standort und Arbeitsplätze einzusetzen."

Rückfragen bitte an:
Thomas Neumann, IGBCE, +492111721619