Die Chemie-Tarifrunde geht in die entscheidende Phase: Am Montag (21. Oktober) kommen die Industriegewerkschaft Bergbau, Chemie, Energie (IG BCE) und die Chemie-Arbeitgeber erstmals auf Bundesebene zusammen. Die neun Gesprächen auf regionaler Ebene hatten keine Annäherung gebracht.
Die Industriegewerkschaft Bergbau, Chemie, Energie (IG BCE) will für die 580.000 Beschäftigten in der chemisch-pharmazeutischen Industrie spürbare Verbesserungen bei den Themen Arbeitsbelastung, Sicherheit im Alter und Qualifizierung durchsetzen. Sie fordert:
Die Laufzeit des Tarifvertrags ist abhängig vom Gesamtpaket.
Ralf Sikorski, Verhandlungsführer der IG BCE: „In Hannover wollen wir nun endlich in konkrete und konstruktive Diskussionen einsteigen. Die regionalen Runden haben gezeigt: Bisher verweigern die Arbeitgeber sich unseren Lösungsvorschlägen. Um unsere Industrien zukunftsfest zu machen und dem wachsenden Fachkräftemangel etwas entgegen zu setzen, müssen wir aber die Themen Arbeitsbelastung, Digitalisierung und Demografie jetzt angehen. Sie brennen unseren Beschäftigten unter den Nägeln. Unsere Forderungen sind auch in der aktuellen wirtschaftlichen Lage finanzier- und umsetzbar. Ein leichter Abschwung ist noch längst keine Krise.“
Die Tarifverhandlungen finden statt im
Maritim Airport Hotel Hannover
Flughafenstraße 5
30669 Hannover
Beginn der Verhandlung ist am Montag, 21. Oktober, um 13 Uhr. Von 13 bis 13.15 Uhr sind O-Töne mit IG-BCE-Verhandlungsführer Ralf Sikorski möglich. Die Verhandlung ist für zwei Tage angesetzt.
Arbeitsmöglichkeiten für Journalisten stehen im Salon Leibniz zur Verfügung.
Die IG-BCE-Pressestelle erreichen Sie im benachbarten Salon Eilenriede.