Monitor Digitalisierung

5 Fragen an Francesco Grioli

Zum zweiten Mal führt die IGBCE eine Befragung durch, um herauszufinden, wie Beschäftigte die Digitalisierung in ihren Betrieben bewerten. IGBCE-Vorstandsmitglied Francesco Grioli beantwortet die wichtigsten Fragen zum "Monitor Digitalisierung".

Francesco Grioli 2019 (3)

Francesco Grioli,  Mitglied des geschäftsführenden Hauptvorstands der IG BCE

Foto: © Helge Krückeberg

1. Was ist der Monitor-Digitalisierung?

Der Monitor war die erste und bisher einzige flächendeckende Beschäftigtenbefragung zum Thema Digitalisierung und Wandel der Arbeit. Zum ersten Mal haben wir die Befragung 2019 durchgeführt, mehr als 14.000 Beschäftigte aus unseren Branchen haben sich daran beteiligt. Damit konnten wir als IGBCE unsere Vorreiterrolle in Digitalisierungsfragen deutlich machen. Unsere Botschaft: Wir packen Zukunftsthemen gezielt und konkret an.

Aktuell läuft die zweite Befragung des Monitors Digitalisierung. Mit einer großen Beteiligung wollen wir die Grundlage für eine erfolgreiche Befragung schaffen. Für die Teilnehmer und Teilnehmerinnen ist der Aufwand gering: Die Befragung findet online statt und dauert rund 15 Minuten.

2. Was ist das Ziel des Monitor Digitalisierung?

Wir wollen mit dieser Online-Befragung untersuchen, wie Beschäftigte verschiedener Bereiche die Digitalisierung wahrnehmen und wie sich ihre Arbeit entwickelt. Dabei geht es auch um persönliche Sichtweisen auf verschiedene Arbeitsformen und Arbeitsanforderungen im Betrieb. Wir wollen viele Beschäftigte aus unterschiedlichen Betrieben und Branchen erreichen, um ein breites und repräsentatives Meinungsbild zu erhalten.

3. Was kann die Studie zeigen?

Wir wollen einen Überblick schaffen, wie der Stand der digitalen Transformationen in den Unternehmen ist, welche Veränderungen sich im Zuge der Digitalisierung ergeben und welchen Einfluss die Digitalisierung auf die Gesundheit und die Arbeitszufriedenheit der Beschäftigten nimmt. Wir wollen dazu beitragen, dass der Mensch in den Mittelpunkt rückt und die Arbeit der Zukunft human gestaltet wird. Bei unserem ersten Monitor haben wir herausgefunden, dass die Ängste in Bezug auf Digitalisierung bei den Beschäftigten gar nicht so ausgeprägt waren, sondern es vor allem an betrieblichen Strategien und Qualifizierungsmöglichkeiten in den Unternehmen fehlte. Da wir die Befragung jetzt zum zweiten Mal durchführen, können wir wichtige Vergleiche über die Entwicklung anstellen.

4. Wie können die Betriebe die Ergebnisse nutzen?

Die bundesweiten Ergebnisse werden voraussichtlich zwischen Ende Februar und Anfang April 2022 vorliegen. Anschließend soll in den Betrieben und Gremien die Diskussion über die Resultate beginnen. Je nachdem, welche Erkenntnisse uns die Studie bringen wird, gilt es, die zukünftigen Herausforderungen zu definieren und zu bewältigen. Die IG BCE und ihre Betriebsrät*Innen werden ihre Mitbestimmungsrechte wahrnehmen und an der Ausgestaltung der betrieblichen Prozesse mitwirken.

Das Besondere: Die beteiligten Betriebe und Betriebsräte können eine Fokusauswertung für die eigene Firma erhalten, mehr Informationen dazu gibt es auf www.monitor-digitalisierung.de.

5. Wer kann daran teilnehmen und wie geht es weiter?

Alle Beschäftigten in den Branchen der IGBCE sind dazu aufgerufen, sich an der Befragung Monitor Digitalisierung zu beteiligen. Sie können ganz einfach teilnehmen unter www.monitor-digitalisierung.de teilnehmen. Die Online-Befragung ist absolut anonym, keiner muss sich Sorgen um seine Daten machen. Der Befragungszeitraum wurde um vier Wochen verlängert, nun ist die Teilnahme bis zum 31. Januar 2021 möglich.


Francesco Grioli, Mitglied des geschäftsführenden Hauptvorstands zum Monitor Digitalisierung


Weitere Informationen

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Foto: © gorodenkoff/ IG BCE Colourbox
Monitor Digitalisierung
Erneute Befragung gestartet

Die Digitalisierung verändert die Arbeitsbedingungen und den alltäglichen Arbeitsprozess nachhaltig: Um herauszufinden, wie Beschäftigte die Digitalisierung in ihren Betrieben bewerten, führt die IG BCE zum zweiten Mal eine Befragung im Rahmen des "Monitor Digitalisierung" durch. Bis zum 31. Januar 2022 können Beschäftigte mitmachen.