Chemie-Tarifrunde Nordrhein endet ohne Ergebnis

Inflation trifft Beschäftigte hart

Die regionale Tarifverhandlungsrunde am 4. März brachte die Fakten auf den Tisch: Die chemische Industrie brummt und ist über dem Vorkrisenniveau. Die Auftragsbücher sind voll, Aktionäre machen satte Gewinne, während die Beschäftigten den Laden am Laufen halten und in die Röhre gucken sollen. Ihr seid belastet von der Corona-Pandemie, schiebt Überstunden und spürt die Inflation am härtesten – sei es an der Tankstelle, beim Einkaufen oder bei der Nebenkostenabrechnung. Wir kämpfen für ein sattes Plus auf Eurem Konto!

Wir plus X
Foto: © Andreas Reeg

Arbeitgeber Blockieren

Der Forderungsbeschluss ist einstimmig, die Unterstützung in den Belegschaften ist groß. Alle Fakten sprechen für eine ordentliche Tariferhöhung – das wurde in der regionalen Verhandlungsrunde deutlich. Die Arbeitgeber wollen aber von Euren Leistungen nichts wissen, ignorieren dass für euch das Leben immer teurer wird und nehmen eine Blockadehaltung ein da die Zukunft ungewiss ist und die Transformation der Industrie ansteht. In den nächsten Monaten werden wir ihnen zeigen, was uns zusteht und wir weiterhin die Transformation mitgestalten!

Tarifverhandlung im Bund startet

Am 21. März geht’s auf der Bundesebene weiter. Bisher waren die Arbeitgeber mit guten Argumenten nicht zu überzeugen. Deshalb müssen wir Stärke zeigen und brauchen Deine Unterstützung.
Nur gemeinsam werden wir das berechtigte Forderungspaket durchsetzen!

Unser Forderungspaket:

  • Spürbare Erhöhung der Entgelte und Ausbildungsvergütungen
  • Erhöhung der Schichtzuschläge für Nachtschichten auf 25 %
  • Sicherung der Zukunftschancen durch Weiterentwicklung des Tarifvertrags „Zukunft durch Ausbildung und Berufseinstieg
  • Sicherheit und Schutz für unsere Mitglieder in der Transformation und gute mobile Arbeit für die Zukunft
  • 12 Monate Laufzeit

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